Bürgermeister Andreas Wutzlhofer begrüßte seine Kreistagskollegen und Landrat Andreas Meier an der Kammerspielstätte des LTO, der Friedrichsburg in Vohenstrauß. Aus der einstigen Stadtbühne und den Leuchtenberger Burgfestspielen ist das LTO entstanden. Seit 10 Jahres bietet es ganzjährigen Theaterbetrieb, mit jährlich 12 bis 14 Produktionen, rund 150 Veranstaltungen und zirka 30000 Besuchern, die Hälfte davon sind Kinder und Jugendliche.
Auch regionale Eigenproduktionen sind eine Stärke des LTO. Bewerkstelligt wird dies mit Laienschauspielern sowie Vollzeitbeschäftigten, darunter drei Profischauspielern. Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht lobte die Jugendarbeit.
Im Theatersaal der Friedrichsburg referierte LTO-Chef Wolfgang Meidenbauer. Rund 100 Zuschauer finden auf den Rängen Platz, ideal wären zwecks der Rentabilität 150 bis 200 Plätze. In Vohenstrauß, auf der Burg Leuchtenberg, in Weiden und von Schwandorf über Speinshart, Waldeck bis Tirschenreuth liegen die Spielstätten des Theaters. Meidenbauer hob den erhöhten Personaleinsatz, den Arbeitsaufwand und die Kosten für ein Tourneetheater mit wechselnden Aufführungsorten hervor. Wünschenswert wäre eine feste Spielstätte doch das bringt auch hohe Kosten mit sich, außerdem sei der Wechsel von den Kommunalpolitikern auch erwünscht.
Spielplan- und Spielstättenkonzept, Erhalt von Ausstattung und Material zur Qualitätssicherung und eine nachhaltige regionale Finanzierungbasis seien gefordert. Die Landkreise Neustadt, Schwandorf, Tirschenreuth und die Städte Vohenstrauß und Weiden sind die Träger der Zuwendungen. Landtagsabgeordneter Stephan Oetzinger stellt die gute Förderung heraus. „Der Freistaat verdoppelt die Gelder der Gebietskörperschaften, eine gute Kultur muss uns das Wert sein.“ Stellvertretender Landrat Albert Nickl könnte sich auch eine höhere Beteiligung des Bezirks vorstellen. Für Fraktionsvorsitzenden Edgar Knobloch, Landrat Andreas Meier und die CSU-Kreisräte ist klar, dass der Leuchtturm LTO weiter leuchten soll. „An der Reibung zwischen Daumen und Zeigefinger“, wie es Meidenbauer im Theaterjargon ausdrückte, soll es nicht scheitern.













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