Das Modellfliegen fasziniert alljährlich die Ferienkinder, die bei diesem Programmpunkt im städtischen Ferienprogramm auf dem Flugplatz des Modelsportclubs (MSC) zur Neumühle pilgern. MSC-Vorsitzender Siegfried Schober bereitete mit seinem Team wieder einen attraktiven Ferientag vor. Es ist ein anspruchsvolles Hobby, das die Freunde mit Genauigkeit und Präzision ausüben. Wie im Großen so fliegen auch die kleinen Modelle Maßstab getreu durch den sommerlichen Himmel. Die Mädchen und Buben durften an diesem Tag einmal selbst Pilot spielen und die Modelle der Motorsegler oder Motorflugzeuge, einige waren auch aus leichtem Styropor, steigen lassen. Natürlich ist der „richtige Pilot“ mit dem Assistenten per Kabel oder Wlan im „Schüler-Lehrer-Betrieb“ verbunden und greift bei etwaigen Störungen oder Unsicherheiten gekonnt ein, um das Flugobjekt nicht zum Abstürzen zu bringen. Immerhin fliegen die Modelle schon mal bis zu 200 Meter hoch.
Peter Lindner, Horst Stöcker, Ernst Weiß und Fabian Singer sind begnadete Hobbypiloten und stellten sich als Fluglehrer zur Verfügung. Dank der Technik, des Wissens um Flugphysik, Wetterkunde, der Lage im Luftraum und höchster Konzentration fliegen die Modelle mit hoher Geschwindigkeit über den Platz. Flugmanöver wie Loopings oder extreme Wendungen begeisterten nicht nur die Kinder sondern auch deren Eltern, die diese kostenlose Flugshow von den aufgebauten Ruheplätzen aus mit Kaffee und Kuchen verfolgten. Abstürze und Blessuren verhinderten die Fluglehrer geschickt, wenn sich ein kleiner Gast nicht ganz so traute wie er es sich das zuvor beim Zusehen ausmalte.
In kleinen Grüppchen aufgeteilt, wurden die Mädchen und Buben mit allen Raffinessen um das Fliegen vertraut gemacht. Nach den Anstrengungen gab es für die begeisterten Hobbypiloten eine Wienersemmel und ein Getränk, das den verlorenen „Kraftstoff“ wieder auffüllte. Vielleicht hat das eine oder andere Kind ja jetzt Gefallen an diesem Hobby gefunden und kommt nun öfter auf dem MSC-Flugplatz vorbei.
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