„Leider ist der Skilift unter unglücklichsten Umständen in diesem Winter nicht in Betrieb gegangen, obwohl wunderbarer Schnee fiel und bis zu 40 Tage Betrieb möglich gewesen wären“, bedauerte Bürgermeister Andreas Wutzlhofer. Für die laufenden Kosten entsprechende Gelder aufzutreiben sei nicht einfach, erkannte das Stadtoberhaupt.
Den Hilferuf des Turnvereins mit Vorsitzendem Klaus Nigg und Stellvertreter Dieter Mittelmeier gab Wutzlhofer an Sparkassen-Vorstand Gerhard Hösl weiter, der sofort den Betrag von 2000 Euro zusagte, damit der Skilift in der kommenden Saison in Betrieb gehen könne.
Breite Unterstützung
Neben dem Landkreis (5000 Euro) steuerte Wutzlhofer auch vonseiten der Stadt einen Geldbetrag von 1500 Euro bei. Zuletzt half auch der Markt Waldthurn mit einem Zuschuss von 1000 Euro. „Damit die Verantwortlichen wieder etwas bedenkenloser auf die nächste Skisaison blicken können, soll diese finanzielle Spende helfen“, so Wutzlhofer.
Es wäre sicherlich fatal, meinte der Bürgermeister, wenn aus Gründen der Kosteneinsparung der Liftbetrieb eingestellt werden müsste, der ja eine besondere Funktion und Bedeutung für die Schüler und Kinder habe, die dort oben das Skifahren lernen. „Wenn der Betrieb einmal eingestellt ist, wird eine Wiederaufnahme aus technischen Gründen fast unmöglich.“
Trail-Park im Sommer
Auch Hösls Herz brennt für den Fahrenberg und er ist zudem ein großer Verfechter des geplanten Trail-Parks in diesem Gebiet. Damit könnte dort oben auch im Sommer reges Leben einkehren und sich so schneearme Winter besser verkraften lassen.
„Ich bin ein absoluter Fan einer Mountainbike-Region rund um den Skilift, das wäre ein absoluter Traum“, bekräftigte Hösl. In anderen Gegenden sei der Sommerbetrieb für den Veranstalter schon wertvoller als der Winter. „Da kann man gar nicht erahnen, was sich daraus entwickeln könnte.“
Natürlich gebe es auch zwei Seiten der Medaille, wusste Wutzlhofer, der die Bedenken der Jägerschaft oder Waldbesitzer nicht außen vor lassen will. „Da gibt es nicht überall Hurra-Rufe.“ Allerdings könnte man mit den Sommereinnahmen auch einen Winterausfall eher kompensieren, meinte Hösl. Der Trail-Park hätte einen großen Freizeitwert und wäre für ihn eine große Aufwertung für die ganze Region.
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