Sämtliche Beschlüsse gingen im Stadtrat einmütig über die Bühne. Die Änderung des Flächennutzungsplans als Grundlage des Bebauungsplans "Vohenstrauß-Ost" machte da keine Ausnahme. "Es freut mich, dass nun alles so schnell gegangen ist", gestand Geschäftsleiter Sier. Zwei Fachstellen hätten sich eingangs als "große Bremsklötze" gezeigt. Nun seien die Wogen geglättet und sowohl das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach als auch die Forstverwaltung einverstanden.
Für eine zweite Zufahrt aus der "Waidhauser Landstraße" gebe es eine Zustimmung, jedoch nur mit einem Wermutstropfen: Nimmt das Verkehrsaufkommen zu, errichtet das Bauamt eine Abbiegespur und stellt die Baukosten anteilsmäßig der Stadt in Rechnung. Intensive Unterredungen seien auch mit Forstdirektor Gerhard Hösl erforderlich gewesen. Die Forstbehörde ist aber nun einverstanden, nur über die Aufforstungsmaßnahmen muss noch gesprochen werden.
Weitere kleinere Forderungen, insbesondere aus dem Landratsamt, beurteilte der Geschäftsleiter als korrekt. Eine nochmalige Auslegung der Planentwürfe sei entbehrlich.
Martin Gleixner (Freie Wähler) bat vor dem Beschluss um Auskunft, ob einem betroffenen Landwirt durch die Stadt Hilfestellung beim Erwerb von Ausgleichsflächen zu geben sei. Sier antwortete mit dem Abschluss einer vertraglichen Vereinbarung zwischen Pächter und Stadt.
Zum beabsichtigten Solarpark in Richtung Obertresenfeld zeichnete der Geschäftsleiter ein analoges Bild: "Es gab keine Einwendungen, die eine nochmalige Auslegung erforderlich machen." Die lediglich von einer Nachbarin eingegangene Stellungnahme sei durch die Bestimmungen bereits abgedeckt. Weil der Zustand der Wege "nicht der allerbeste ist", erfolge ein Aufschottern und Befestigen, damit ein Befahren durch Baufahrzeuge möglich werde. Ergänzend informierte Sier über das wenige Stunden vor der Sitzung eingegangenen Blendgutachten.
Die Stadt beteiligt sich am neuen Energieeffizienznetzwerk für Kommunen und hofft, aus der bereitgestellten Fördersumme von 190 000 Euro mit einer sehr guten Bezuschussung eigene Energiethemen aufgreifen zu können. Bürgermeister Andreas Wutzlhofer nannte hierzu ein Konzept für die Dreifachturnhalle im Zuge der anstehenden Sanierung.
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