Vohenstrauß
06.03.2019 - 09:09 Uhr

Großer Boxenstopp in Vohenstrauß

Mittlerweile ist die Ausstellung "Vom Roller bis zur Rennmaschine" ein Selbstläufer. In der Dreifachturnhalle wurden wieder viele Detailänderungen an heißen Maschinen präsentiert.

Anfang März beginnt in der Regel die Zweiradsaison. Der Zeitpunkt war also mit dem Faschingssonntag wieder richtig gewählt für die Motorradausstellung in der Dreifachturnhalle des Motorradclubs Vohenstrauß (MCV) und der eingefahrene Erfolg gibt dem Veranstalter erneut recht. Vorsitzender und Hauptorganisator Alexander Diller zeigte sich mehr als zufrieden über den Verlauf der 14. Motorradausstellung, die allein von den Mitgliedern gestemmt wird. Tausende Besucher rückten wieder an, um sich von Experten Neuigkeiten oder auch Altbewährtes vorführen zu lassen.

Am Faschingssonntag boomte es so richtig in der Sporthalle. Vor der ersten Ausfahrt sollte bei den Zweiradenthusiasten unbedingt immer der Technik- und Fahrercheck anstehen. Unerlässlich ist die Bremsen- und Reifenkontrolle. Übrigens sei es klug, die erste Tour im Jahr immer ruhig anzugehen, raten die Experten. Zuvor könnte natürlich auch ein Fahrsicherheitstraining absolviert werden. Gleich im Eingangsbereich präsentierte Gerd Rucker von der Firma Held Motorradbekleidung und Schutzausrüstung, auf die Biker heute großen Wert legen. Aufmerksamkeit der Zweiradfans bekam ebenso das Navigationssystem „Ride your way“, mit dem die Motorradfahrer kurvenreiche Touren planen können.

Ebenfalls im Foyer warben Bundeswehrsoldaten der eigenen Motorradfahrschule aus Kümmersbruck mit einer BMW G 650 GS. In der Halle selbst kamen Motorradfreaks voll auf ihre Kosten. Bei dieser Ausstellung mangelt es kaum an Informationen rund um das Zweirad. Die Besucher legten bei den Ausstellern so manchen Boxenstopp ein und ließen sich beraten oder fachsimpelten über die chromblitzenden Gefährte. 1200 wertvolle Preise, darunter 50 Motorradhelme oder Gutscheine für Schräglagentrainings, warteten bei einer Tombola auf die Gewinner. Allein der Verkaufswert dieser Preise würde sich bei über 12 000 Euro bewegen, informierte Diller.

Viele Marken mit Rang und Namen waren vertreten und die Zweiradfreunde aller Couleur fanden exquisite und bewährte Ausstellungsstücke im Bereich Rennmaschinen, Bikes, Roller, Trikes und Quads. Ein besonderer Verkaufshit sei in diesem Frühjahr die Monkey 125, eine Neuauflage des legendären Minibikes von Honda. Zwar kann man mit diesem Kultbike aus den 60er und 70er Jahren keinen Wettbewerb gewinnen, aber die Ausfahrt auf dem bequemen Sattel, der durchaus mit einem Sofa zu vergleichen ist, macht bestimmt allergrößten Spaß. Natürlich waren auch die aktuellen Modelle dieser Saison von BMW, Yamaha, Ducati, KTM oder unter anderem auch Triumph oder Harleys mit geringfügigen Detailänderungen zu begutachten. Viele Besucher waren „Stammgäste“ und selbst für Oldtimer-Fans hat sich das Kommen gelohnt. Für die Bereitstellung der verschiedenen Transportfahrzeuge sprach der Vorsitzende einen großen Dank an die unterstützenden Firmen aus.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.