Anlässlich des Patroziniums „Mariä Unbefleckte Empfängnis“ versammelten sich schon tags zuvor am Samstag die Gläubigen in der Stadtpfarrkirche, um mit Dekan Alexander Hösl, Bischöflich Geistlichem Rat Pfarrer Alois Scherm und Kaplan Alexander Ertl den Festgottesdienst zu begehen. Die katholische Kirche feiert das Fest „Mariä unbefleckte Empfängnis“, weil die Mutter Gottes „ohne Erbschuld empfing“. So steht der Gedenktag heute offiziell als „Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria“ im kirchlichen Kalender und wird am 8. Dezember gefeiert, also neun Monate vor dem wohl ältesten Marienfest „Mariä Geburt“, das immer am 8. September stattfindet. Musikalisch wurden die Kirchenbesucher mit einem wahren Genuss beschenkt, denn der Kirchenchor und ein Instrumentalensemble unter Leitung von Claudia Gruber und Willibald Wirth führte die Hochzeitsmesse von Franz Xaver Gruber für Chor, Soli, Orgel und Orchester auf. Es sollte ein besonderes Geschenk der „Musica Sacra“ sein. Als Lektorinnen brachten sich Renate Haupt und Günter Hassmann in den Gottesdienst ein. Kaplan Alexander Ertl nahm in seiner Predigt das einfache Mädchen in den Blick, das im Jahr 1858 in Nähe der französischen Pyrenäen am Fluss Gave de Pau an einer Höhle die Marienerscheinungen hatte, die in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Fest „Unbefleckte Empfängnis“ stehen. Das Patrozinium endete mit großem Applaus an die Musiker und Sänger, die den Beifall dankend für ihre großen Mühen annahmen.
Vohenstrauß
09.12.2019 - 09:54 Uhr
Die Hochzeitsmesse von Franz Xaver Gruber als Patroziniumsgeschenk
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