Die jüngste Papiertonnen- und Kartonagenabfuhr hat bei vielen Bürgern für Ärgernis gesorgt. Etliche neben der Tonne abgestellten Kartonagen blieben einfach im Regen liegen oder wurden sogar noch auf der Fahrbahn und dem Gehsteig verteilt. Tags darauf wurde in „Der neue Tag“ gemeldet, Kartonagen nur zerkleinert in die Sammelgefäße zu geben. Neben der Papiertonne abgelegte zerkleinerte oder flach zusammengelegte Kartonagen oder Schachteln können nur in Ausnahmefällen mitgenommen werden und nur bis zu einer Menge von einer halben Papiertonnen-Füllung. Im Stadtgebiet waren die Papiercontainer am Montag proppenvoll. Kurzerhand wurden die Kartonagen einfach neben den Containern abgestellt. An sämtlichen Containerstandorten in und um Vohenstrauß zeigte sich das selbe Bild. Außerdem sollten in den landkreiseigenen Containern nur Kartonagen aus dem Privathaushalt landen.
Carmen Neubauer von der Entsorgungsfirma Bergler aus Weiherhammer bestätigte die geänderte Mitnahmepraxis aufgrund der zunehmenden Flut an Kartonagen. Bei den festgelegten Touren reiche einfach die Aufnahmekapazität nicht mehr aus. Dass die Bürger ihre leeren Verpackungen vermehrt zu den Papierinseln bringen, bestätigte ebenfalls eine Mitarbeiterin der Firma Kraus, die für die Abholung der Papieriglus in Vohenstrauß verantwortlich zeichnet. Zwar würden diese regelmäßig geleert. Sie bestätigte allerdings auch die Feststellung, dass in der Corona-Pandemiezeit die Bestellungen aus dem Internet gravierend zunahmen und demzufolge auch mehr Material anfiel.













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