Bei der Adventfeier des katholischen Frauenbunds schüttete die Gemeinschaft ihr Füllhorn auf die Pfarrei aus und spendete insgesamt 1600 Euro. Geld, das erst einmal bei den verschiedensten Aktionen eingenommen werden musste. „Menschen im Advent“ überschrieb das Vorstandsteam um Sprecherin Katrin Poschenrieder mit Edeltraud Götz und Beate Braun den besinnlichen Teil des Abends, nachdem bereits in der Stadtpfarrkirche ein Gottesdienst gefeiert wurde. Zur Freude der Gemeinschaft konnten mit Anita und Katrin Summer zwei Neumitglieder in der Runde begrüßt werden. Mit einer Rose und dem blauen Frauenbundtuch hieß Katrin Poschenrieder Mutter und Tochter willkommen.
Ganz mutig sei Katrin Summer zum Adventskranzbinden gekommen und habe sich dann spontan entschlossen Mitglied zu werden. Michaela Wolfinger, Andrea Diermeier, Maria Kopp und Katrin Poschenrieder stellten „Menschen im Advent“ vor. Nachdem man diesen Menschen nun begegnet sei, die Güte und Hilfsbereitschaft vermitteln, mache sich der Frauenbund diese zum Vorbild und wolle von dem abgeben, was während des Jahres auf dem Vereinskonto angespart wurde. Einmal bedachten die Frauen die Aktion „Menschen in Not“ und einmal mit dem Kindergarten Don Bosco ein Großprojekt der Pfarrei. Bei der Entscheidung sei wichtig gewesen, dass diese Spenden vor Ort bleiben, sagte Poschenrieder.
500 Euro gingen an Dekan Alexander Hösl für Bedürftige, speziell für „Frauen helfen Frauen“. Das Geld soll Alleinerziehenden zugutekommen. 1000 Euro waren für die Sanierung des Kindergartens Don Bosco vorgesehen, das ebenfalls ein Herzensanliegen der Gemeinschaft ist. Diese Spendensumme übergab die Vorstandssprecherin deshalb an Leiterin Luise Dietl. Eine kleine Aufwandsentschädigung in Höhe von 100 Euro überreichte sie für das Kaffeekochen beim Pfarrfest oder die Leihgabe der Tischdecken für besondere Anlässe an das Walter-Siegert-Caritasheim. Die Spende nahm Sekretärin Claudia Kraus dankbar entgegen. Für die Spendenempfänger sprach Dekan Alexander Hösl Dankesworte. Für das fast abgelaufene Arbeitsjahr und den großen Einsatz gelte es im zweiten Jahr der neuen Vorstandschaft ein herzliches „Vergelt’s Gott“ zu sagen. Nach dem „totalen Umbruch“ laufe es mittlerweile sehr gut und die Vorstandschaft werde den Frauenbund in eine gute Zukunft führen, war der Geistliche überzeugt. Allen die sich für den Führungskreis zur Verfügung gestellt haben und die vielfältigen Aktionen organisieren gelte sein Dank.
Der Frauenbund sei ja breitgefächert aufgestellt, vom religiösen-spirituellen über das gesellschaftliche oder bildungspolitische. Nur so könne ein Verein heute etwas bewirken und strahle nach außen hin aus. Insbesondere wenn es um sozialpolitische Themen gehe. Vieles sei in der Gesellschaft im Umbruch und Organisationen sind auf Spenden angewiesen. Die Spende für den Kindergarten werde sicher für Spielgeräte im Außenbereich gut angelegt und komme damit den Kindern zugute. Das Geld werde bestimmt nicht in Bausteine investiert, sagte der Geistliche zu. Man sei nun in der Lage gewesen, eine große Geldsumme zu spenden, unterstrich Poschenrieder. Aber nur weil sich so viele Frauen Stunden und Tage in die Gemeinschaft einbringen, sei es beim Kräuterkränze- oder Adventskranzbinden. Federführend nannte sie Gertraud Balk die sich hauptverantwortlich für diesen Part einbringt. Nicht zuletzt auch allen Zeitungsausträgerinnen, die regelmäßig die Frauenbundzeitschrift „Engagiert“ austeilen. Maria Kopp aktualisierte sämtliche Listen dazu. Ihnen allen überreichte Poschenrieder eine Kleinigkeit. Den Gottesdienst und die Adventfeier im Pfarrheim gestalteten Annemarie Rupprecht aus Unternankau und Theresa Kellner aus Oberlind musikalisch und gesanglich mit.
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