Vohenstrauß
03.03.2021 - 16:21 Uhr

Lebensretter für die Allgemeinheit: Defibrillator in Raiffeisenbank

Direktor Robert Stahl vom Vorstand der Raiffeisenbank (links) und Filialleiter Hermann Helm (rechts) stellten den selbsterklärenden Defibrillator Bürgermeister Andreas Wutzlhofer (Mitte) vor, der diese neue lebensrettende Errungenschaft befürwortete. Das 1800 Euro teure Gerät wurde aus dem Topf des Gewinnsparvereins finanziert. Bild: dob
Direktor Robert Stahl vom Vorstand der Raiffeisenbank (links) und Filialleiter Hermann Helm (rechts) stellten den selbsterklärenden Defibrillator Bürgermeister Andreas Wutzlhofer (Mitte) vor, der diese neue lebensrettende Errungenschaft befürwortete. Das 1800 Euro teure Gerät wurde aus dem Topf des Gewinnsparvereins finanziert.

Im rund um die Uhr zugänglichen Vorraum der Raiffeisenbank befindet sich nun ein lebensrettender Defibrillator für den Einsatz im Notfall. Wichtig: Die Bedienung ist selbsterklärend und auch für Laien leicht durchführbar. Am Dienstagnachmittag erfolgte die offizielle Vorstellung mit Vorstandsmitglied Direktor Robert Stahl, Filialleiter Hermann Helm und Bürgermeister Andreas Wutzlhofer.

Letzterer begrüßte die Installation ganz besonders, denn das Stadtoberhaupt erfuhr vor einigen Jahren am eigenen Leib, wie wichtig effiziente Hilfe im Notfall sein kann. Das 1800 Euro teure Gerät wurde über den Gewinnsparverein angeschafft, informierte Stahl. Der Defibrillator sei bewusst im öffentlich zugängigen Bereich installiert worden, um eine 24-stündige Hilfe im Notfall zu gewährleisten. Damit erfülle man mit der Spende auch den allgemeinen Hilfscharakter.

Der AED-Defi erinnert an einen Verbandskasten und ist im Notfall leicht zu bedienen, versichert Helm. Über eine eingebaute Sprachfunktion gibt er an, welche Handgriffe in welcher Reihenfolge zu tun sind.

Der Bereich ist auch kameraüberwacht. Stahl wünschte sich aber, dass der Defi so wenig wie möglich zum Einsatz kommen möge. Die Raiffeisenbankvertreter sehen den technischen Lebensretter als weiteren Baustein im Bemühen, die Großgemeinde mit diesen wichtigen Geräten abzudecken. Wutzlhofer stellte heraus, dass er sich ohnehin bemühen wolle, Feuerwehren in den Ortsteilen, die noch über kein derartiges Hilfsgerät verfügen, mit einem Defibrillator auszustatten. Deswegen wolle er dafür 8000 Euro in den städtischen Haushalt einstellen, um an hochfrequentierten Punkten, die für die Allgemeinheit zugängig sind, Defibrillatoren anzubringen. Diese könnten in einem Notfall die Überlebenschancen für die zu behandelnden Patienten deutlich verbessern.

 
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