Vohenstrauß
02.12.2024 - 11:39 Uhr

Tausende Besucher strömen zum "Advent im Schloss" zur Friedrichsburg Vohenstrauß

Wenn das Christkind nicht mehr weit ist, dann werden überall Lichter entzündet und die Zeit für „Advent im Schloss“ ist da.

Bürgermeister Andreas Wutzlhofer eröffnete am Samstagnachmittag „Advent im Schloss“ an der gewohnten Stelle. Goldgelbe Sonnenstrahlen senkten sich über den östlichen Turm am Schloss Friedrichsburg in Vohenstrauß und tauchten alles in eine heimelige Atmosphäre. Er wünschte den Besuchern ein friedvolles und störungsfreies Wochenende. Trotz der Menschenmenge, die an den zwei Tagen strömte, erfüllte sich dieser Wunsch vollständig. Zur Eröffnung spielten die Vohenstraußer Blechbläser „Wir sagen euch an den lieben Advent“. Wutzlhofer strahlte, als er sagte: „Endlich sind wir wieder hier, wo wir zuhause sind.“ Damit spielte er auf die mehrjährige Pause wegen Corona und den Umbau des Marstalls an dieser Stelle an.

Das Winterwetter zeigte sich am Wochenende wohlgesonnen, auch wenn Schnee fehlte. Bratapfelpunsch, Feuerzangenbowle und allerlei Deftiges verbreiteten ihren Duft; alles glänzte und glitzerte in den Abendstunden. Ein festlich geschmückter Weihnachtsbaum reckte sich mit dutzenden Lichtern gen Himmel. Süßliche Naschereien fanden zahlreiche Abnehmer. Rundherum lockten Buden mit kulinarischen Besonderheiten.

Tornadokartoffeln und Sternküchel

Wutzlhofers Mitstreiter schnitten über 80 Kilogramm Kartoffeln zu Spiralen für knusprige Tornadokartoffeln auf, würzten sie pikant und backten sie in der Fritteuse kross. Pulled-Pork-Burger, Hot Dogs, Barbecue-Spezialitäten, Schupfnudeln mit Kraut oder Wildwürste sowie geräucherte Forellen und Langos standen an den Ständen verschiedener Vereine bereit. Zwischen festlich dekorierten Buden gab es reichlich Platz zum Genießen und Plaudern.

Die süßen Schleckermäuler fanden bei der Familie Schnupfhagn aus Burgtreswitz ihre Sternküchel. Im Schloss selbst präsentierten mehr als 40 Aussteller ihre Waren: von handgesiedeten Seifen bis hin zu Puppenkleidung war alles dabei. Die Kulisse vor dem Schloss bot nach Einbruch der Dunkelheit einen atemberaubenden Anblick, zahlreiche Besucher schwärmten vom romantischen Erlebnis im Burghof.

Förderverein warb für Skizentrum

Erstmals beteiligte sich der neu gegründete Förderverein „Natur Nah Erleben am Fahrenberg e.V.“ am Marktgeschehen und warb tatkräftig für das Skizentrum. Auch die örtlichen Bürgermeister traten als Unterstützer auf.

Rechtzeitig zum angekündigten Nikolausbesuch am Sonntagabend war kaum noch ein Durchkommen möglich. Der Heilige Mann wünschte „Frieden auf der ganzen Welt". Der Weihnachtsmarkt stimmte hier mit Solidarität und ehrenamtlichem Engagement auf die Adventszeit ein. Kinder verließen glücklich mit einem Schokoladennikolaus in der Hand den Markt gemeinsam mit Eltern oder Großeltern Richtung Heimat.

 
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