Aufgrund der Alarmierung, dass fünf Fahrzeuge auf der Autobahn A 6 in Fahrtrichtung Pilsen auf Höhe Vohenstrauß-Ost ineinander gekracht seien und es mehrere leicht verletzte Personen gebe, rückte am Samstag, 5. Januar, gegen 10.40 Uhr ein Großaufgebot an Rettungskräften von Feuerwehr und Rettungsdienst aus.
Vor Ort bot sich dann eine andere Situation. Ein mit fünf Personen besetzter Toyota aus Lauf war aus unerklärlichen Gründen ins Schleudern geraten und zunächst frontal und anschließend mit dem Heck in die Mittelleitplanke gekracht. Der Wagen war dann total demoliert auf der Überholspur liegengeblieben. Die nachfolgenden Autofahrer hatten aber vorbildlich reagiert, so dass es zu keinem Folgeunfall kam.
Der 20-jährige Toyota-Fahrer zog sich leichte Verletzungen zu und wurde ambulant vom Notarzt behandelt. Die vier weiteren Insassen kamen mit dem Schrecken davon.
Während der einstündigen Unfallaufnahme durch die Verkehrspolizei Weiden wurde die Autobahn von der Stützpunktwehr Vohenstrauß halbseitig gesperrt. Kreisbrandinspektor Martin Weig und Kreisbrandmeister Christian Demleitner waren aufgrund der Meldung ebenfalls vor Ort. BRK-Einsatzleiter Marco Rappl koordinierte die drei angerückten Rettungswagenbesatzungen.
Der Gesamtschaden beläuft sich auf 3500 Euro. Außerdem bezifferten die Polizeibeamten den Leitplankenschaden auf etwa 1000 Euro. Zur Unfallzeit war die Fahrbahn geräumt und gestreut.
Martin Weig zeigte sich am Unfallort bestürzt über den Tod des 51-jährigen Feuerwehrkommandanten der Stadt Kitzingen, der am Freitagmorgen auf der Rückfahrt von einem Brandeinsatz tödlich verunglückte. „Das ist eine furchtbare Nachricht für uns alle.“
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.