Wegen eines Zimmerbrands in der Asylunterkunft im ehemaligen Krankenhaus war am Donnerstagnachmittag die Pfarrgasse in Vohenstrauß voller Feuerwehr-, Rettungsdienst- und Polizeifahrzeugen. Gegen 13.30 Uhr bemerkten Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft für Schutzsuchende einen Brand in einem Zimmer, informierte die Polizei am späteren Nachmittag. Dort befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Personen. Der Sicherheitsdienst habe umgehend die Feuerwehr informiert und die Bewohner der umliegenden Räume gewarnt. Weil ein Mitarbeiter dabei mutmaßlich Rauchgas einatmete, muss er im Krankenhaus behandelt werden.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehren und des BRK-Rettungsdienstes sowie der Notarzt waren durch die Integrierte Leitstelle Weiden alarmiert worden. Mehrere Fahrzeuge rückten mit den Mannschaften an. Auch die Drehleiter der Vohenstraußer Stützpunktwehr kam zum Einsatz, da der Brandherd im zweiten Stock lag.
Zur Ermittlung der Brandursache begaben sich speziell ausgebildete Brandfahnder der Kriminalpolizei Weiden zur Unglücksstelle. Wie die Polizei mitteilt, sind die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen. "Nach erster Einschätzung gibt es keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung", schreibt das Polizeipräsidium Oberpfalz..
Auch Harald Kraus, Geschäftsführer der KMV Medi Center GmbH, war vor Ort, um sich vom Schadensausmaß zu überzeugen. Angebrannte Matratzen wurden über das Fenster entsorgt, um den Raum vom Qualm zu befreien. Näheres auch zur Höhe des Schadens ist derzeit noch nicht bekannt, antwortete der Dienststellenleiter, Erster Polizeihauptkommissar Martin Zehent, auf entsprechende Fragen.
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