Vorbach
13.12.2018 - 16:36 Uhr

Elf Projekte am Start

Dorferneuerung: Räte billigen Maßnahmenpaket für 2019.

Oberbibrach, Vorbach, Höflas: Bürgermeister und Gemeinderat gehen bei der Dorferneuerung „in die Vollen“. Ein Teilprojekt sind die Baumaßnahmen in Vorbach.

"Auf ein Neues", sagt sich der Gemeinderat. Das Vorhaben Dorfladen ist abgeschlossen, die Neugestaltung im Bereich des Kriegerdenkmals einschließlich neuer Parkplätze vollendet. "Wenn nicht jetzt, wann dann?", fragen sich die Räte mit Blick auf weitere Dorferneuerungsprojekte. Die Zeit ist günstig. Noch fließen üppige Fördergelder. Da fiel dem Gremium in seiner Sitzung die Zustimmung zum Dorferneuerungsplan für das sogenannte einfache Verfahren "Vorbach III" in der Hoffnung auf hohe Fördermittel nicht schwer.

Nach Beratungen in nichtöffentlicher Sitzung gab Bürgermeister Werner Roder die weitere Marschrichtung für insgesamt elf Teilmaßnahmen bekannt, die alle im nächsten Jahr verwirklicht werden sollen. Dem Grunde nach schon vor längerer Zeit beschlossen, plant die Gemeinde im Ortsteil Vorbach für 2019 folgende Investitionen:

Ersetzen der Betonpalisaden südlich der St.-Anna-Kirche durch dorfgerechte Trockenmauern und Erneuerung des Betonpflasters und der Entwässerungsrinnen,

verkehrsgerechte Umgestaltung des Einfahrtsbereiches des Kirchplatzes in die Hauptstraße,

hinterlüftete Fassade aus Naturstein südlich der Betonstützmauer auf Flur-Nummer 55/2,

diverse Arbeiten und Ergänzungen im Innen- und Außenbereich des Dorfladens,

Kellerabbrüche und Sicherungsmaßnahmen des Hanges,

Entwässerungsrinnen, Asphalteinbauten und Betonpflastererneuerungen zwischen Hauptstraße und Kirche,

Sanierung der öffentlichen Toilettenanlage für Veranstaltungen auf dem Dorf- und Festplatz,

dorf- und verkehrsgerechte Erneuerung der Schlossstraße,

Errichtung einer Trockenmauer am künftigen Wohngebäude zur Sicherung der Nachbargebäude.

Für die Schlossstraße war bisher eine bloße Oberbauverstärkung geplant. Förderfähig ist nur ein Vollausbau. Diese Bedingung stellt das Amt für Ländliche Entwicklung. Die Kostenschätzung dafür erhöht sich deshalb auf 115 000 Euro. Nach Abzug der circa 1,7 Millionen Euro für das ebenfalls im Dorferneuerungsprogramm enthaltene kommunale Mietwohnbau-Vorhaben nähern sich die zusätzlichen Teilmaßnahmen der 500 000-Euro-Grenze.

Fördermittel erwartet der Gemeinderat aus dem staatlichen Dorferneuerungsprogramm. Speziell für das Mehrfamilienwohnhaus sollen zusätzliche Gelder aus der staatlichen Förderinitiative "Innen statt Außen" fließen. Da die Zuschüsse nur für einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung stehen, hoffen Bürgermeister und Gremium auf die Genehmigung des sogenannten vorzeitigen Maßnahmenbeginns, um die Projekte auszuschreiben. Schon im zeitigen Frühjahr sollen dann die ersten Baumaschinen anrollen. Das Gesamtpaket an Teilmaßnahmen billigte der Gemeinderat einstimmig.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.