Kein Richtspruch, keine klirrenden Sektgläser – stattdessen gehaltvolle Kurzansprachen und „Löschwasser“ nicht nur für geladene Gäste. Auch die Bevölkerung war willkommen, mit der Gemeinde und den Vorbacher Feuerwehr-Kameraden einen historischen Augenblick zu genießen. Mit dem neuen Feuerwehrhaus erklärt sich die Wehr fit für die Zukunft, wie Kommandant Tobias Lautner im Namen der gesamten Feuerwehrführung anmerkte. „Wir schaffen einen Quantensprung für die Kommune und für den Brandschutz“, erklärte Lautner unter anderem mit Blick auf die künftigen modernen Schulungsräume und den Katastrophenschutz-Sammelraum selbstbewusst.
Bei soviel Euphorie stand auch Bürgermeister Alexander Goller mit seiner positiven Zwischenbilanz den Ausführungen des Chefs der Vorbacher Brandschützer in nichts nach. Der Gemeindechef bezeichnete das künftige Gerätehaus einschließlich einer Waschhalle auch für die Bedürfnisse des Gemeindebauhofes als Leuchtturmprojekt. Zukunft könne auch gebaut werden, analysierte der Bürgermeister. Davon profitiere auch eine gelebte Dorfgemeinschaft. Zufrieden zeigte sich Goller über die zügigen Baufortschritte und nach der Vergabe fast aller Gewerke über eine Kostenentwicklung, die im Rahmen der Kostenberechnung bei zirka 1,5 Millionen Euro liege. Alexander Goller verwies zudem auf die Leistungen der Ortsfeuerwehr bei der Baubegleitung und beim bevorstehenden Innenausbau.
Für das Architekturbüro Wolfgang Schultes bilanzierte Bauleiter Architekt Matthias Stelzl: „Trotz voller Auftragsbücher der Baufirmen ist der Rohbau gut gelaufen“. Nun könne man sich optimal auf den Innenausbau im Winter konzentrieren. Großes Interesse zeigte auch die Bevölkerung. Auf Einladung der Gemeinde wurde die Hebfeier im Geräteraum des alten Feuerwehrhauses bei Freibier und warmen Würstchen für alle Besucher zu einem kleinen Oktoberfest. Nach dem quälenden Corona-Lockdown eine willkommene Erlösung.
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