Martin Kräml sorgt sich vor allem um die Oberbibracher Kids. „Wenn Kinder mit ihren Rollern, Rädern und Rollschuhen Oberbibracher Gehwege benutzen, droht ihnen durch die Schäden im Fahrbahnbeleg Gefahr.“ Auch ältere Mitbürger seien gefährdet. In einer Mängelliste führt der Oberbibracher Ratsherr zahlreiche Beispiele auf. So hält Kräml Sanierungsarbeiten an den folgenden Fahrbahnteilen und Gehwegen für notwendig: Mautstraße, Weinbergstraße, Forststraße und Schlammersdorfer Straße. Für verbesserungswürdig ist nach Überzeugung des FW-Rates auch die Ausleuchtung der Mautstraße.
Punktuelle Ausbesserungen
Ein Antrag, der bei Bürgermeister Alexander Goller auf offene Ohren stieß. Viele der von Kräml aufgezeigten Schäden seien eine Mammutaufgabe für den Bauhof. Goller sprach von der Notwendigkeit punktueller Ausbesserungen, warnte aber gleichzeitig mit Blick auf die kommende Dorferneuerung in Oberbibrach vor größeren Baumaßnahmen. In einer ersten Kostenschätzung kam der Bürgermeister auf eine Investitionssumme von zirka 50.000 Euro. Bei Gehwegsanierungen plädierte Goller für Pflasterlösungen, um bei Reparaturarbeiten, zum Beispiel bei Wasserbrüchen, Folgeschäden in den Gehwegbelägen zu vermeiden. Wegen der Vielzahl an Sanierungsvorschlägen regte Sebastian Pittner Ortsbesichtigungen mit dem Gemeinderat an. Den Vorschlag akzeptierte das Gremium einstimmig. Bis zum Ortstermin werden auch genauere Kostenermittlungen vorliegen, versicherte der Bürgermeister.
ILEK-Satzungsentwurf genehmigt
Die sogenannte ILE-Kooperation der 10 Kommunen im Vierstädtedreieck soll auf eine neue rechtliche Basis gestellt werden. Geplant ist, die interkommunale Zusammenarbeit mit einem gemeinnützigen Verein im Sinne von Steuervergünstigungen mit Sitz in Grafenwöhr zu stärken. Als Vereinszweck werden im Satzungsentwurf insbesondere die Umsetzung des Integrierten Entwicklungskonzepts (ILEK), die Image-Pflege, die Planung von Projekten, die Umsetzung touristischer Aktivitäten und die interkommunale Erledigung von nicht hoheitlichen Aufgaben genannt.
Bürgermeister Goller verwies auch auf Überlegungen, den „holprigen“ Namen des VierStädtedreiecks durch eine wohlklingendere Bezeichnung zu ersetzen. Nach fachlichen Hinweisen und Verbesserungsvorschlägen von Expertin Anneliese Weber billigte das Gremium den Satzungsentwurf einstimmig. Eine sich am Einwohnerschlüssel orientierende Gebührenordnung werde noch ausgearbeitet und in der Gründungsversammlung des Vereins beschlossen, teilte der Bürgermeister mit.
















Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.