Für Tiefbauarbeiten im Zuge der Einfachen Dorferneuerung „Vorbach 3“ erfolgte in der Gemeinderatssitzung die Auftragsvergabe an das Bauunternehmen Wilhelm Bauer in Erbendorf. Obwohl elf Firmen für ein entsprechendes Angebot angeschrieben wurden, habe lediglich die Firma aus der Steinwaldstadt ein solches abgegeben, hieß es in der Sitzung. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf 217.131 Euro.
Die Teilmaßnahmen erläuterte Bürgermeister Werner Roder. Demnach würden die Bürgersteige nördlich der Hauptstraße, beginnend im Bereich der Einmündung der Kirchbühlstraße (gegenüber vom Gemeindezentrum) bis in den Kurvenbereich gegenüber vom Dorfladen, sowie im östlichen Bereich der Bibracher Straße erneuert. Ferner werde südlich der Sankt-Anna-Kirche anstelle der Betonpalisaden eine Natursteinmauer errichtet und gleichzeitig der Einmündungsbereich des Kirchplatzes in die Hauptstraße sowie der westliche Teil des Kirchplatzes neu gestaltet.
Das Ingenieurbüro Zwick aus Weiden hat die Angebotsunterlagen geprüft. Es wurde darauf hingewiesen, dass mit der Angleichung der Hauptstraße im Bereich des im Bau befindlichen Mietwohngebäudes Leistungen für das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach enthalten sind, mit Kosten in Höhe von 10.000 Euro, die letztlich vom Landkreis Neustadt/WN zu tragen seien. Somit würden sich die Kosten für die Kommune auf 207.269 Euro belaufen. Nach den Worten des Gemeindeoberhauptes werde damit die überschlägige Kostenschätzung aus dem Vorjahr (186.901 Euro) um rund 20.000 Euro überschritten. Er bezeichnete dies zwar als nicht erfreulich, letztlich aber noch vertretbar. Ergänzend zur vom Gremium einstimmig befürworteten Auftragsvergabe an die Firma Wilhelm Bauer informierte Bürgermeister Roder, dass in den Leistungen auch eine gepflasterte Fläche von 20 Quadratmetern beim Dorfladen für Leergut enthalten sei. Auf Nachfrage erklärte der Rathauschef zudem, dass von der Firma Punzmann aus Windischeschenbach für den Abbruch von Felsenkellern mit einer dorfgerechten Sicherung des Hanges an der Menzlaser Straße ein Nachtragsangebot erwartet werde.
"Höflaser Weg" eine Rennstrecke
Unter dem Punkt "Bekanntgaben" informierte Bürgermeister Werner Roder, dass die vakante Stelle des Schulleiters an der Grundschule in Oberbibrach mit der gebürtigen Kirchenthumbacherin Barbara Beer neu besetzt wurde. Ferner gab das Gemeindeoberhaupt bekannt, dass die Ausbauarbeiten am „Höflaser Weg“ abgeschlossen sind und die vom Gremium beschlossene Erweiterung des Bauumfangs umgesetzt wurde. Der ausführenden Baufirma, STL Bau aus Weidenberg, zollte er sein Lob für die gute Arbeit. Allerdings gab es bereits Beschwerden, dass der „Höflaser Weg“ nunmehr als „Rennstrecke“ benutzt werde. Roder will das „im Auge“ behalten und eventuell eine Geschwindigkeitsbeschränkung in Erwägung ziehen.
Nachdem das Mietwohngebäude mit neun Wohneinheiten an der Hauptstraße „wächst“, wertete es der Rathauschef als erfreulich, dass es bereits sechs konkrete Mietinteressenten gebe. Bereits fest terminiert sei auch das Richtfest am Donnerstag, 19. September, um 18 Uhr, an dem auch Thomas Gollwitzer, Behördenleiter am Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz, seine Teilnahme zugesagt hat.
Beim Baugebiet „Dornäcker II“ hat die Firma Roth aus Wunsiedel mit den Erschließungsarbeiten begonnen. Der Humus wurde abgetragen, so dass jetzt mit der Kanalisation begonnen werden kann. Abschließend informierte der Bürgermeister, dass die Telekom eine neue LTE-Anlage am Betriebsgelände der Firma Novem installiert hat. Die Mobilfunkanlage soll demnächst in Betrieb genommen werden.













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