"Die Menschen kennen die Folgen der Kriege und zetteln dennoch immer wieder welche an", sagte Vorsitzender Josef Hartinger bei der Ausstellungseröffnung. Stellvertretender Landrat Joachim Hanisch mahnte die nachfolgenden Generationen zur Erinnerung an die schrecklichen Ereignisse des vergangenen Jahrhunderts. "Wie bleiben die Toten in unserem Gedächtnis, und wie wollen wir die Erinnerung wach halten?" fragte Bürgermeister Thomas Falter rhetorisch. Das Gemeindeoberhaupt dankte der KRK für das Engagement, diesen "Tag gegen das Vergessen" zu initiieren. BKV-Präsident Hans Schiener unterstrich, dass der Erste Weltkrieg das Leben der Menschen, Gesellschaften und Staaten in Europa grundlegend verändert habe.
Schießsportwart Hans-Peter Weiß erinnerte in einer Präsentation an das Schicksal der rund 200 Wackersdorfer Soldaten, die das Leben noch vor sich hatten und ins Feld ziehen mussten. In Bildern veranschaulichte er das Leben und Sterben einer ganzen Generation im ersten modernen Krieg, in dem Massenvernichtungswaffen eingesetzt wurden. Auch 100 Bergarbeiter der BBI mussten an die Front. Neben Uniformen, Waffen, Orden und Fotografien von Soldaten zeigt die Ausstellung Fotos vom Grauen der Schlachten.
"Frieden ist ein einzigartiges Gut, für den es sich einzusetzen gilt", so das Resümee von Hans-Peter Weiß. Die Namen der Toten sollen in Erinnerung bleiben und die nachfolgenden Generationen mahnen.
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