Die beiden FDP-Kreisverbände Schwandorf und Cham trafen sich im Gasthof Bösl in Wackersdorf, um eine gemeinsame Kandidatin für den Wahlkreis 233 Schwandorf und Cham zu küren. Turnusgemäß stellt der Kreisverband Schwandorf für die Wahl zum Bundestag einen Direktkandidaten. Für das Direktmandat bewirbt sich Ileana Pößl aus Nabburg. Die vierfache Mutter ist in Rumänien geboren und arbeitet im Krankenhaus Schwandorf. Seit vielen Jahren engagiert sich Ileana Pößl laut einer Mitteilung der Partei in der Politik.
Die Kandidatin betonte, dass die FDP für die Freiheit des Individuums und für einen schlanken Staat mit möglichst wenig Bürokratie eintrete. In der Ampelregierung sei die FDP zu Kompromissen gezwungen, welche den Kern der politischen Botschaft der FDP verwässern. Das sei aber kein Grund ,von den langfristigen Grundüberzeugungen, dass die Freiheit des Einzelnen die Voraussetzung von Demokratie und Wohlstand ist, abzuweichen.
Die Schwandorfer Kreisvorsitzende Maria Zimmermann-Pröm betonte, dass die Ampelregierung oft zu Unrecht in der Kritik stehe. Sie müsse sich mit einem von der Merkel-Regierung verursachten Reformstau abarbeiten und dabei komplizierte Lösungswege suchen. Dennoch sei der FDP mit dem 49-Euro-Ticket eine Innovation gelungen, von der Millionen Menschen in Deutschland profitieren, weil ein Wechsel der Verkehrsmittel ohne Tarif-Dschungel möglich sei. Mit Blick auf Berlin betonen beide Vertreterinnen der FDP, dass die Kommunikation über die erreichten Erfolge von den Streitereien der Koalitionspartner überlagert werde.
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