Ein Gottesdienst in der St.-Peters-Kirche in Wäldern, den Monsignore Martin Neumeier feierte und der vom Steinwald-Chor musikalisch umrahmt wurde, bildete den Auftakt. Im Vereinslokal Landhaus Wäldern ging es dann zur Sache. Zur Mitgliederentwicklung stellte Vorsitzender Ferdinand Schieder fest, dass dem Verein aktuell 103 Personen (im Vorjahr 104) angehören. Erfreut zeigte sich Schieder vom Spendenaufkommen. Kleine und große Gaben seien darunter, die dem Erhalt der Steinwaldkirche zugute kommen. "Mein Dank gilt allen, die unser Anliegen unterstützen."
Patrozinium am 30. Juni
Positiv blickte der Vorsitzende auf das erfolgreiche Petersfest 2018 zurück. Besonderen Dank sprach er dem Vereinswirt Thomas Grenz aus, der immer wieder das Landhaus Wäldern für diesen Tag zur Verfügung stelle. Heuer werde das Patrozinium am Sonntag, 30. Juni, gefeiert. Die Mitglieder bat er, zahlreich als Helfer zur Verfügung zu sehen. Auch seien wieder viele Kuchenspenden erwünscht.
Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung standen die Neuwahlen des gesamten Vorstands. "Es bleibt alles beim Alten", brachte es Dritte Bürgermeisterin Sonja Heindl, die die Wahlleitung übernahm, danach auf den Punkt. Wiedergewählt wurden Vorsitzender Ferdinand Schieder, Stellvertreter Thomas Grenz, Kassier Heidi Heindl, Schriftführerin Anita Plannerer sowie die Kassenprüfer Willi Kraus und Werner Schraml. Als Beisitzer gehören dem Vorstand Herbert Hofmann, Christian Kallmeier, Wolfgang Rebl, Ludwig Wenning, Alfons Janner und Veronika Schieder an.
"Eine tolle Arbeit, die der Förderverein leistet." Mit diesen Worten sprach Pfarrer Martin Besold seinen Dank für das Engagement der Vereinsmitglieder zum Erhalt der Steinwaldkirche aus. "Das Spendenaufkommen entwickelt sich gut", stellte er fest. "Die Peterskirche ist immer wieder ein schöner Anblick, wenn man in den Steinwald herauffährt." Er sicherte zu, dass die gesamte Pfarrei hinter dem Erhalt des Gotteshauses stehe.
Schneller als geplant
Diesen Worten konnte sich der Erbendorfer Kirchenpfleger Alfons Meierhöfer nur anschließen. War es 2018 noch geplant, die Sanierung der Steinwaldkirche nach und nach über mehrere Jahre durchzuführen, gab er jetzt bekannt, dass es wohl schneller gehen werde. "Wir möchten im kommenden Jahr die Finanzierung auf die Beine stellen und die Sanierung 2021 und 2022 komplett durchführen."
400 000 Euro Gesamtkosten
Im Raum stehen Gesamtkosten von rund 400 000 Euro, die nach den Worten des Kirchenpflegers aus Eigenmitteln der Pfarrei und verschiedenen Fördertöpfen sowie Spenden finanziert werden sollen. "Denn in Erbendorf stehen auch große Maßnahmen an, die Priorität haben", merkte Meierhöfer an. So soll das Lorettoheim demnächst außen renoviert werden und das Schwesternhaus abgerissen werden. Im kommenden Jahr sei die Errichtung eines Pfarrsaals beim Pfarrhaus vorgesehen.
Einsatz mit Herzblut
"Vor acht Jahren wurde der Förderverein gegründet und er hat bisher viel geleistet", bestätigte Dritte Bürgermeisterin Sonja Heindl. "Ich bin gerne dem Verein beigetreten, denn es geht um den Erhalt des Hauses Gottes." Dem gesamten Vorstand bescheinigte sie großes Engagement. Sie sprach einen Dank auch an Pfarrer Martin Besold und Kirchenpfleger Alfons Meierhöfer für die Unterstützung aus. "Der Förderverein zeigt Herzblut dafür, die Kirche für die Nachwelt zu erhalten."
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