Die Bundespolizei Waidhaus hat am Sonntagvormittag nach einem mutmaßlichen Schleuser gefahndet. Die Bundespolizei widerruft die Meldung am Sonntagmittag, gegen 12.41 Uhr. Der flüchtige Schleuser wurde nur zwei Stunden später in dem fünf Kilometer entfernten Ödhof bei Waidhaus festgenommen. Laut einer Mitteilung flüchtete der Fahrer eines Kleintransporters mit deutscher Zulassung bei einer Kontrolle am Parkplatz Ulrichsberg Nord (A 6) quer über die Autobahn.
Auf der Ladefläche des Kleintransporters entdeckten die Zivilfahnder der Bundespolizei insgesamt 29 Personen ohne gültige Einreisedokumente für die Bundesrepublik Deutschland. "Erforderliche Dokumente für die Einreise und den Aufenthalt nach Deutschland konnten die wahrscheinlich aus Syrien stammenden Männer im Alter von 6 bis 40 Jahren nicht vorweisen", informiert die Bundespolizei weiter in ihrem Pressebericht.
Der Fahrer flüchtete unmittelbar nach dem Anhalten des Lieferwagens am Parkplatz Ulrichsberg Nord waghalsig über die Fahrbahn. Er lief bei mäßigem Regen, unter schlechter Sicht quer über die stark befahrene A6, um den Polizeibeamten zu entkommen. Die 29 Personen auf der Ladefläche wurden durch das Öffnen der Türen durch die Zivilfahnder sofort mit Luft versorgt und in Gewahrsam genommen.
Wie die Bundespolizei weiter informiert wurden unter Einbeziehung eines Polizeihubschraubers der Bayerischen Polizei sofortige Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Diese führten nur zwei Stunden später zur Festnahme des mutmaßlichen Schleusers in dem vom Autobahnparkplatz fünf Kilometer entfernten Ödhof bei Waidhaus.
Die Bundespolizei Waidhaus ermittelt nun gegen einen 30-jährigen Türken wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern und gegen die 29 Personen auf der Ladefläche wegen unerlaubter Einreise in das Bundesgebiet
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