Fahnder der Bundespolizeiinspektion Waidhaus haben zwischen dem 5. und 8. Januar einen Haftbefehl vollstreckt und zwei gefälschte Ausweisdokumente entdeckt. Am Donnerstag kontrollierten die Beamten zunächst einen 24-jährigen Rumänen, der als Mitfahrer in einem Transporter auf der A 6 bei Waidhaus unterwegs war. Für den Mann gab es eine Fahndungsnotiz der Staatsanwaltschaft Weiden, da er sich bei einer früheren Kontrolle durch die Bundespolizei Waidhaus vor zwei Jahren mit einer gefälschten Identitätskarte ausgewiesen hatte. Das Amtsgericht Weiden hatte ihn deswegen zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.850 Euro verurteilt. Zudem bestand gegen ihn laut Bundespolizei eine Ausschreibung zur Festnahme wegen einer Wiedereinreisesperre in das Bundesgebiet. Da der junge Mann seine Schulden nicht begleichen konnte, wurde er für eine Ersatzfreiheitsstrafe in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Am selben Tag fanden die Fahnder im Rucksack eines 24-jährigen Moldauers einen gefälschten rumänischen Ausweis. Sie hatten den Mann in Waidhaus als Mitfahrer eines Kleinbusses kontrolliert. Nach ersten polizeilichen Maßnahmen in der Dienststelle der Bundespolizei wurde dem Mann die Weiterreise gestattet. Ihn erwartet jetzt wegen des gefälschten Dokuments eine Anzeige.
Am Sonntagmorgen versuchte schließlich ein 53-jähriger Russe, Zivilfahnder mit einem gefälschten Dokument zu täuschen. Er war Insasse eines Fernreisebusses mit dem Ziel Brügge. Bei der näheren Überprüfung seiner bulgarischen Identitätskarte stellten die Beamten fest, dass es sich um eine Totalfälschung handelte. Auch dem 53-Jährigen wurde nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen die Weiterreise gestattet. Ihn erwartet eine Strafanzeige wegen Urkundenfälschung.
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