Bei Kontrollen auf der A 6 bei Waidhaus stieß die Bundespolizei auf per Haftbefehl gesuchte Straftäter. Zwei von ihnen kamen ins Gefängnis. Damit vollstreckte die Bundespolizeiinspektion Waidhaus seit Jahresbeginn bereits 64 Haftbefehle, wie sie in einer Mitteilung schreibt.
Am meisten auf dem Kerbholz hatte am vergangenen Wochenende ein Rumäne, der vom Amtsgericht Deggendorf gesucht wurde. Ihm werden Einbruchsdiebstähle und Diebstähle mit Waffen vorgeworfen. Darüber hinaus soll der 21-Jährige ohne Führerschein, aber berauscht, ein Auto geklaut und einen Unfall verursacht haben. Damit nicht genug, beging er danach Fahrerflucht. Die Bundespolizei brachte den Mann in Untersuchungshaft.
Auch ein Moldauer wird die nächsten Monate hinter Gitter verbringen müssen. Die Bundespolizisten kontrollierten ihn in einem Reisebus auf dem Weg nach Straßburg. Die Staatsanwaltschaft Dresden ließ den 27-Jährigen suchen, weil er noch zehn Monate Freiheitsstrafe zu verbüßen hat. Er soll Menschen nach Deutschland geschleust haben.
Ein weiterer Moldauer war in einem Fernreisebus von Pilsen nach Paris unterwegs, als er kontrolliert wurde. Beim Datenabgleich stellte die Polizei fest, dass die Staatsanwaltschaft Stuttgart den 38-Jährigen mit Haftbefehl suchte. Wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz waren noch 750 Euro Geldstrafe offen. Er zahlte vor Ort und konnte weiterfahren.
Ebenfalls weiterreisen durfte ein Rumäne, den die Staatsanwaltschaft Frankenthal/Pfalz zur Fahndung ausgeschrieben hatte. Er war Beifahrer in einem Fahrzeug mit rumänischer Zulassung, das die Beamten auf dem Parkplatz Ulrichsberg an der A 6 herauspickten. Der 29-Jährige war wegen Diebstahls zu 1200 Euro Geldstrafe verurteilt worden, die er nun bezahlte.
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