Waidhaus
08.02.2024 - 10:10 Uhr

Bundespolizei Waidhaus entlarvt zwei Urkundenfälscher

Zwei Männer mit gefälschten Dokumenten gingen der Bundespolizei Waidhaus ins Netz.

Die Bundespolizei Waidhaus hat bei der Kontrolle eines Fernreisebusses zwei Urkundenfälscher geschnappt. Symbolbild: Bundespolizei
Die Bundespolizei Waidhaus hat bei der Kontrolle eines Fernreisebusses zwei Urkundenfälscher geschnappt.

Für zwei Insassen eines Fernreisebusses endete die Reise am Mittwoch an der A6 in Waidhaus. Ohne Visum für Deutschland und mit gefälschten Reisepässen nahmen Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus die Männer fest.

Die vermeintlichen Haitianer seien auf dem Weg nach Den Haag gewesen, heißt es im Polizeibericht. Die Beamten konnten bei der Kontrolle der Reisenden keine Visa in den Pässen finden und bemerkten mehrere Ungereimtheiten in den Dokumenten. Neben einer herausgerissenen Seite in einem Pass, entdeckten sie, dass die Namen in den Dokumenten nicht übereinstimmten. Bei der Überprüfung der Pässe mit UV-Licht erschienen die Lichtbilder von ganz anderen Personen. Die Durchsicht des Gepäcks der falschen Haitianer brachte ihre wahre Identität ans Licht. Die Beamten fanden echte eritreische Reisepässe, die zweifelsfrei zu dem 32- und 27-Jährigen gehörten.

Die Eritreer gestanden, die gefälschten haitianischen Reisepässe inklusive Visa für 4100 Euro in Griechenland gekauft zu haben. Die Visa seien jedoch während ihrer Reise von ihnen Unbekannten aus den Pässen herausgerissen worden.

Die Bundespolizei Waidhaus leitet nun Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und der versuchten unerlaubten Einreise nach Deutschland ein.

Da die beiden Männer Antrag auf Asyl in Deutschland gestellt haben, kümmert sich das zuständige Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Regensburg um sie.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.