Das neue Jahr steht vor der Tür – das merken auch die Fahnder der Bundespolizei in Waidhaus deutlich, wie es in einer Mitteilung heißt. Täglich würden sie aktuell Knaller, Böller und Raketen sicherstellen. Die Feuerwerkskörper würden an grenznahen Märkten in Tschechien erworben und bedürften in Deutschland einer Erlaubnis.
Auch diese Woche stellten die Fahnder in Waidhaus und Waldsassen insgesamt 620 erlaubnispflichtige und verbotene Feuerwerkskörper sicher. Die Beamten fanden die pyrotechnischen Gegenstände in verschiedenen Fahrzeugen. So stellten sie bei einem 55-Jährigen 250 verschiedene Böller und Knaller sicher. Bei einem 20-Jährigen fanden die Beamten insgesamt 170 Stück erlaubnispflichtiger Feuerwerkskörper. Die Einfuhr dieser Pyrotechnik stellt eine Straftat nach dem Sprengstoffgesetz dar. Die Bundespolizei stellt in allen Fällen Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz. Anfallende Kosten für die Lagerung und Vernichtung der Pyrotechnik trägt in allen Fällen der Betroffene selbst.
In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei Waidhaus noch einmal vor unzulässigem Feuerwerk. In Deutschland seien nur Feuerwerkskörper erlaubt, die durch die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) zugelassen wurden. Diese verfügen über ein entsprechendes Zulassungszeichen, wie CE-Kennzeichnung oder vierstellige Registriernummer. Bei Feuerwerk ohne dieses Prüfzeichen könnten mangelhafte Verarbeitung und die Verwendung von Industriesprengstoff selbst bei korrekter Anwendung zu schwersten Verletzungen führen.
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