Zivilfahnder der Bundespolizei Waidhaus kontrollierten am Donnerstag die Insassen eines Fernreisebusses. Dabei fiel ihnen ein 47-jähriger Tunesier auf, der von Prag nach Amsterdam wollte. Der Mann legte den Beamten einen tunesischen Reisepass mit einer Ausreiseaufforderung aus Tschechien vor. Da ihm auch für die Bundesrepublik die notwendigen Einreisedokumente fehlten, beendeten die Bundespolizeifahnder seine Fahrt und schickten ihn nach Tschechien zurück.
Auch ein 41-jähriger Türke konnte sein Reiseziel Rotterdam nicht erreichen. Er hatte eine türkische Identitätskarte und eine polnische Asylbescheinigung vor. Zudem fanden die Beamten heraus, dass er bereits in Norwegen Asyl beantragt hatte. Er wird noch heute einem Richter des Amtsgerichts Weiden vorgeführt. Dieser entscheidet nun über die Abschiebung des Mannes nach Norwegen.
Bei einem 24-jähriger Mongolen konnten die Zivilfahnder der Bundespolizei einen weiteren Fahndungserfolg für sich verbuchen. Die Kontrolle des Mannes brachte ein abgelaufenes tschechisches Visum sowie eine tschechische Ausreiseaufforderung zum Vorschein. Da er keine weiteren Dokumente für einen rechtmäßigen Aufenthalt in Deutschland vorlegen konnte, wurde der 24-Jährige nach Tschechien zurückgeschoben. Die Bundespolizei Waidhaus leitet in allen Fällen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise ein.
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