Die Meldung erreichte die Einsatzzentrale der Bayerischen Polizei am frühen Freitagnachmittag. Demnach waren drei Personen zu Fuß auf der A6 nahe des Parkplatzes Wittschauer Höhe unterwegs, teilt die Bundespolizei Waidhaus mit. Ein Lastwagenfahrer bestätigte den Schleusungsverdacht einer herangeeilten Streife der Bundespolizei. Der Brummifahrer beobachtete drei Männer und eine Frau dabei, als sie von der Ladefläche seines Lastwagens sprangen und davonliefen. Eine unmittelbar eingeleitete Fahndung blieb erfolglos. Der LKW-Fahrer konnte glaubhaft vermitteln, nichts von den Menschen auf seiner Ladefläche gewusst zu haben. Seine Zeugenaussage dient nun der Bundespolizeiinspektion Waidhaus dazu, den eigentlichen Täter zu finden, der hinter der Einschleusung steckt. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Mit einer ähnlichen Situation sahen sich Einsatzkräfte der Bundes- und der Landespolizei Bayern am Sonntagnachmittag konfrontiert. Sie entdeckten fünf Fußgänger auf der Fahrbahn der A93 nahe der Rastanlage Waldnaabtal. Die fünf unerlaubt Eingereisten hatten zwar keine Ausweispapiere dabei, zeigten sich aber kooperativ und verrieten den Beamten das Kennzeichen des mutmaßlichen Schleusungsfahrzeugs. Dieses stoppte eine Streife der Polizei nur kurze Zeit später bei Schwandorf. Gegen den Fahrzeugführer ermittelt die Bundespolizei wegen des Einschleusens von Ausländern. Die festgestellten Männer, ein Syrer und vier Palästinenser, kamen zur Erstaufnahmeeinrichtung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge nach Regensburg.
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