Waidhaus
23.01.2024 - 14:07 Uhr

Bundespolizisten erwischen gesuchten Urkundenfälscher in Waidhaus

Ein gesuchter Urkundenfälscher ist der Bundespolizei Waidhaus am Montag ins Netz gegangen. Der Mann war bereits 2021 verurteilt worden, hatte seine Justizschulden aber nicht bezahlt.

Die Bundespolizei Waidhaus kontrolliert an der A 6 regelmäßig Fahrzeuge und ihre Insassen, darunter auch Fernreisebusse. Symbolbild: Bundespolizei
Die Bundespolizei Waidhaus kontrolliert an der A 6 regelmäßig Fahrzeuge und ihre Insassen, darunter auch Fernreisebusse.

Die Bundespolizei Waidhaus hat an ihrer Kontrollstelle an der A 6 in Waidhaus in einem Fernreisebus nach Straßburg einen gesuchten Urkundenfälscher entdeckt. Der verurteilte Straftäter wurde mittels Haftbefehl gesucht und hatte noch eine Rechnung mit der deutschen Justiz offen.

Wie die Bundespolizei berichtet, hatte sich der 24-Jährige im Mai 2021 am Flughafen Memmingen bei der Einreise nach Deutschland mit einer gefälschten französischen Identitätskarte ausgewiesen und war dabei ertappt worden. Deswegen war er vom Amtsgericht Memmingen wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe in Höhe von 1600 Euro verurteilt worden. Diese Justizschulden hatte er allerdings bislang nicht bezahlt, weshalb er von der Staatsanwaltschaft Memmingen per Haftbefehl gesucht worden war.

Bei der Kontrolle in Waidhaus wies sich der Mann mit einem gültigen kosovarischen Reisepass aus, berichtet die Bundespolizei. Dennoch entkam er seiner Strafe nicht. Statt die im Haftbefehl angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe von 106 Tagen anzutreten, bezahlte der 24-Jährige seine Schulden bei der Waidhauser Bundespolizei und dufte damit weiter Richtung Straßburg reisen.

 
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