Waidhaus
28.02.2021 - 13:29 Uhr

Bundespolizisten aus Waidhaus ziehen gesuchte Gesetzesbrecher aus dem Verkehr

Die Bundespolizei Waidhaus hatte am Wochenende gut zu tun. Sie stellte bei Kontrollen mehrere mit Haftbefehl gesuchte Männer.

Den Fahndern der Bundespolizei gingen bei Kontrollen mehrere Straftäter ins Netz. Bild: Stephan Jansen/dpa
Den Fahndern der Bundespolizei gingen bei Kontrollen mehrere Straftäter ins Netz.

Vermutlich hatte ein 54-jähriger Rumäne in der Nacht zum Sonntag nicht damit gerechnet, dass er bei der Einreise von Tschechien nicht nur hinsichtlich Corona, sondern auch wegen eines Haftbefehls kontrolliert wird. Der Mann war als Beifahrer eines rumänischen Landsmanns in dessen Auto am Sonntagmorgen gegen 5.30 Uhr in die Kontrollstelle am Parkplatz Ulrichsberg an der A 6 gekommen. Die Fahnder der Bundespolizei stellten fest, dass der Rumäne seit vier Wochen von der Staatsanwaltschaft Heidelberg wegen Hausfriedensbruchs gesucht wird. Dafür sind 150 Tage Gefängnis oder 3000 Euro fällig. Da der Mann nicht zahlen konnte, brachten ihn die Polizisten in die Justizvollzugsanstalt Weiden.

Am Freitagmorgen gegen 7.30 Uhr kontrollierten die Beamten an gleicher Stelle einen 58-jährigen Tschechen. Laut Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth hatte er wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz 20 Tage Haft abzusitzen. Nach der Zahlung von 875 Euro durfte er aber weiterreisen. Am Freitagabend gegen 20 Uhr stellten die Bundespolizisten einen 41-jährigen Ukrainer fest, der wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz gesucht wurde. Drohende 60 Tage Haft ersparte er sich durch die Zahlung von 1800 Euro Strafe.

Einen Tag später, am Samstagvormittag gegen 10.30 Uhr wurde ein 28-jährige Rumäne als Beifahrer entdeckt, der im Raum Osnabrück wegen Trunkenheit am Steuer und Fahrens ohne Führerschein gesucht war. Da er die geforderten 2500 Euro Ersatzfreiheitsstrafe auftreiben konnte, muss er nun nicht 65 Tage hinter Gitter.

BildergalerieOnetzPlus
Waidhaus23.02.2021
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.