Am Freitag nahmen Waidhauser Zöllner am Parkplatz Ulrichsberg der A6 einen Moldauer fest, den die Staatsanwaltschaft Traunstein per Haftbefehl suchte. Der 37-Jährige war Fahrer eines tschechischen Fernreisebusses und wegen Urkundenfälschung zu knapp 1000 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Das Geld hatte er jedoch nie bezahlt. Den Fall übernahm die Bundespolizei Waidhaus. Wie sie mitteilt, hatte der Busfahrer kein Bargeld dabei. Seine Kreditkarte war ebenfalls nicht ausreichend gedeckt. Also starteten die Fahrgäste eine Sammelaktion und bewahrten ihren Chauffeur so vor 60 Tagen Haft. Die Gruppe konnte anschließend weiterreisen. Kurze Zeit später trafen Beamte am gleichen Parkplatz auf einen 36-jährigen Bulgaren, hinter dem die Staatsanwaltschaft Aurich wegen Körperverletzung her war. Die dafür fälligen 1400 Euro war er schuldig geblieben. Dafür muss er nun 68 Tage in Weiden einsitzen.
Am Samstag kontrollierten Bundespolizisten die Passagiere eines Fernreisebusses mit moldauischer Zulassung bei Waidhaus. Bei einem Rumänen meldete der Fahndungscomputer, dass dem 27-Jährigen von der Staatsanwaltschaft Nürnberg/Fürth etliche Einbruchsdiebstähle vorgeworfen werden. Auch er kam ins Gefängnis. Ein Bulgare ging am gleichen Tag an der Anschlussstelle Waidhaus der A 6 ins Fahndungsnetz. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg/Fürth suchte den 52-Jährigen, da er 500 Euro Strafe wegen Diebstahls nicht bezahlt hatte. Das holte er nun auf der Dienststelle nach.
In einem Fernbus von Prag nach Essen zeigte ein Iraker einen gefälschten mauretanischen Reisepass vor. Er gab an, das Papier für 5000 Euro in der Türkei gekauft zu haben. Da der Mann ein Asylbegehren äußerte, kam er in die Erstaufnahmeeinrichtung nach Regensburg.
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