Waidhaus
06.10.2025 - 10:48 Uhr

Zu lange im Schengen-Raum: Bundespolizei weist Personen nach Tschechien zurück

Die Bundespolizei Waidhaus hat zwei Männer an der Grenze zu Tschechien zurückgewiesen. Beide hatten die erlaubte Aufenthaltsdauer im Schengen-Raum um mehrere hundert Tage überschritten.

Die Bundespolizei Waidhaus hat zwei Männer an der Grenze zu Tschechien zurückgewiesen. Symbolbild: Bundespolizei
Die Bundespolizei Waidhaus hat zwei Männer an der Grenze zu Tschechien zurückgewiesen.

Die Bundespolizei Waidhaus hat am verlängerten Wochenende zwei Männer an der deutsch-tschechischen Grenze gestoppt, die gegen das Aufenthaltsgesetz verstoßen hatten. Beide versuchten, unerlaubt in das Bundesgebiet einzureisen und hielten sich bereits mehrere hundert Tage zu lange im Schengen-Raum auf, heißt es in einer Polizeimeldung.

Am Donnerstagabend kontrollierten die Beamten zunächst einen 19-jährigen Ukrainer, der als Mitfahrer in einem Fernreisebus auf der A 6 bei Waidhaus unterwegs war. Bei der Überprüfung seiner Reisedokumente stellten die Beamten fest, dass sich der Mann bereits 682 Tage im Schengen-Raum aufgehalten hatte – erlaubt sind lediglich 90 Tage innerhalb von 180 Tagen, heißt es von der Polizei. Die Beamten verweigerte dem Mann die Einreise und wies ihn nach Tschechien zurück.

Kurz darauf stellten die Polizisten einen ähnlichen Fall bei einem 34-jährigen Kolumbianer fest. Auch er reiste als Passagier in einem Fernreisebus über die A 6 ein. Eine Überprüfung seines kolumbianischen Reisepasses ergab, dass er im April 2024 über Madrid in den Schengen-Raum eingereist war. Da er sich insgesamt 524 Tage im Schengen-Raum aufgehalten hatte und somit die zulässige Aufenthaltsdauer um 434 Tage überschritten hatte, lag ebenfalls ein Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz vor. Auch ihm wurde die Einreise verweigert und er wurde nach Tschechien zurückgewiesen.

Erstellt auf Grundlage von Polizeiinformationen und KI-Auswertung.

 
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