Zum zehnten Mal spielt der Theaterverein "Dorfbühne" im Hans-Sommer-Sportheim. Bei der Premierenfeier in der Nacht zum Samstag bleibt dieses kleine Jubiläum nicht die einzige runde Zahl.
Der Platz im "Keglerstüberl" reichte für die Gäste bei weitem nicht aus. So blieb die Türe zum Foyer offen, in dem weitere Teilnehmer den Ansprachen zuhörten. "Liebe Theaterfreunde, ich darf Sie im Namen der Dorfbühne zu unserer Premierenfeier begrüßen", startete Regisseur Josef Kleber in der Stunde vor Mitternacht das späte Spektakel. Als frisch gebackener Marktrat hieß er zudem erstmals seine "Kollegen" willkommen, insbesondere Bürgermeisterin und stellvertretende Landrätin Margit Kirzinger mit ihren beiden Vertretern Markus Bauriedl und Johannes Zeug.
"Heute feiern wir die Premiere unseres 24. Abendtheaters. Es freut uns, mit unserem Stück 'Junggesellenabschied' einen heiteren Abend bereitet zu haben. Wir wissen es nun ja, ihr habt viel gelacht. Es hat euch gefallen." Mehr als in den Jahren zuvor, stand dem Hauptakteur der Erfolg im Gesicht. Mit bangen Worten erinnerte Kleber an den plötzlichen Ausfall von Bianca Gilch am Tag des Vorverkaufstarts. "Der Schock stand uns allen im Gesicht. Noch mehr, als nach einem Durchsuchen der Spielerkartei fast 20 Absagen folgten." Erst Tage später habe die Zusage von Anna Hierold aus Moosbach eine drohende Spielabsage verhindert. Mit viel Energie und Spielfreude sei sie in ihre Rolle geschlüpft und habe sich neben Julia Gilch als weitere Newcomerin in das Ensemble eingefügt.
Der Regisseur dankte dem TSV mit Vorsitzendem Manfred Schneider für die Nutzung des Sportheims, sowie dem Schützenverein "Enzian" für die Bereitstellung weiterer Stühle. Er stellte auch Marion Portner aus Lohma für das Vorbereiten des Büfetts heraus. Den Arbeiten der Familien Helgert, Wellert und Balk beim Organisieren der Premierenfeier galt ein weiteres Lob. Bevor mit Sekt auf die gelungene Premiere angestoßen wurde, meinte Bürgermeisterin Kirzinger: "Es hat wahrscheinlich nicht nur mir wahnsinnig gut gefallen und so viel Spaß gemacht."
Über ihr Resümee zu den enorm vergnüglichen Stunden ging die stellvertretende Landrätin zudem auf das soziale Engagement des Theatervereins ein. Dazu nannte sie die seit vielen Jahren geleistete Unterstützung für ein Patenkind in Indien und die als Tradition gepflegte Übernahme der "Weihnachtstrucker-Aktion" in der Marktgemeinde. Außerdem hob Kirzinger die "Professionalität" der Aufführung hervor, was sie in der laufenden Fortbildung begründet sah: "Ihr seid eine tolle Truppe, in jeder Beziehung."













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