Waidhaus
26.01.2020 - 10:43 Uhr

UWG: "Unser Waidhaus gestalten"

Für den ersten Knaller im Vorfeld der Kommunalwahlen sorgt die Waidhauser CSU: mit einer starken Präsenz beim Auftakt der UWG. Gemeinsam wollen die beiden Organisationen einen Wechsel im Rathaus schaffen.

Über Ziele und Projekte bei seiner Wahl zum Waidhauser Bürgermeister informiert Markus Bauriedl (stehend) beim Auftakt der UWG-Wahlveranstaltungen. Bild: fjo
Über Ziele und Projekte bei seiner Wahl zum Waidhauser Bürgermeister informiert Markus Bauriedl (stehend) beim Auftakt der UWG-Wahlveranstaltungen.

Bürgermeisterkandidat Markus Bauriedl rang sichtlich um Fassung, nachdem ihm der CSU-Ortsverband die vollste Unterstützung zusicherte: „Wir sind uns einig. Wir gehen gemeinsam und wollen einen Wechsel im Rathaus.“ Stellvertretende UWG-Vorsitzende Erika Grötsch sah den Zeitpunkt für Bauriedls Wahl als ideal: „Du hast ein gutes Alter. Du bist alt genug, um ausreichend Erfahrung zu haben und jung genug, um deine Vorstellungen umzusetzen. Also bist du die beste Wahl.“ Mit Dankesworten an die CSU untermauerte Bauriedl seinen Siegeswillen: “Wenn unsere beiden Gruppierungen zusammenhalten, haben wir die Möglichkeit, diese Bürgermeisterwahl auch zu gewinnen.“

Bereits zum Beginn zeigte sich Bauriedl „überwältigt vom Besuch, da nicht nur Kandidaten und Mitglieder, sondern viele Bürger gekommen sind“. Das Interesse an der UWG wachse seit Jahren. Organisationsleiter Josef Schmucker stellte Bauriedl „als hervorragenden Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters und als Organisationsgenie“ vor: „Auf ihn und seine Familie war immer 100 Prozent Verlass, auch wenn plötzlich Schwierigkeiten auftauchten.“ Das sei bereits während seiner Zeit als Vorsitzender des Musikvereins so gewesen, wobei ihm Schmucker „einen unermüdlichen Einsatz“ bestätigte. Kein zweiter Bürgermeister habe je zuvor so intensiv vertreten und Waidhaus nach außen verkörpert. Bauriedl wäre zudem über alle Vorgänge bestens informiert und besitze ein umfangreiches Hintergrundwissen. Gerne opfere er dafür seine Freizeit, weil ihm der Ort und seine Bürger wichtig seien. Der UWG-Kandidat stehe ebenso für eine von gegenseitigem Respekt geprägte Gemeindepolitik: „Er sucht den Kontakt zu den Leuten und weiß, welche Wünsche und Visionen es bei den Bürgern gibt.“ UWG bedeute für ihn: "Unser Waidhaus gestalten."

Bauriedl stellte seine beiden Kinder als Mitwirkende der Kapelle „Bockl-Blech" vor, die mit Blasmusik unterhielt. Tochter, Sohn und Ehefrau wisse er als „volle Unterstützer bei der Kandidatur hinter sich. Sonst kann man so ein Amt nicht machen.“ Sehr viel Erfahrung hätte er durch die Übernahme sehr vieler Termine gewonnen, weil die Bürgermeisterin oft als stellvertretende Landrätin unterwegs gewesen sei: „Das habe ich gerne gemacht. Ich setze mich einfach gerne für die Leute ein. Mir liegt etwas daran. Das ist mir wirklich sehr wichtig.“ Dabei hätte er zudem viele Kontakte zu Abgeordneten, Behörden und Bürgermeister der Umgebung knüpfen können: „Diese Gelegenheit hatte ich und habe sie genutzt. Wer mich kennt weiß, was ich mache, mache ich g‘scheit. Ich habe ein Ziel und dann renne ich halt wie ein Dammischer.“ Der 47-jährige hoffte, als stellvertretender Bürgermeister bewiesen zu haben, wie wichtig ihm der Ort und alle Bürger seien: „Ich bin nicht der Typ, der einfach etwas verspricht, was nicht zu halten ist.“ Viel Zuspruch habe er aus Reihen der Bevölkerung insbesondere seit rund einem halben Jahr erfahren und viel Ermunterung für diese Kandidatur: „Dieses Mal haut es hin. Ich werde mich auf jeden Fall zu 100 Prozent für Waidhaus einsetzen“, wozu er eine Freistellung von seiner beruflichen Tätigkeit ankündigte: "Damit ich mich voll einbringen kann.“ Erika Grötsch stellte abschließend die UWG-Kandidaten für den neuen Marktrat vor und hob als Bauriedls Charaktereigenschaft hervor: „Markus ist einer, der nicht verletzt.“

Eckpunkte des Wahlprogramms von Markus Bauriedl:

Für Waidhaus versprach Markus Bauriedl „eine gesicherte Entwicklung“ mit einer Unterstützung der Familien bei Geburt und Hausbau. Um den Vereinen eine Zukunft zu geben werde er in die Jugendförderung investieren. Ebenso gelte es, auf die Sicherheit der Bürger zu achten und deshalb auch die Feuerwehren zu unterstützen. Die Schuldenfreiheit wolle er beibehalten, um freiwillige Leistungen erbringen zu können.

„Es geht um die Zukunft von Waidhaus, das muss uns immer klar sein.“ Darüber hinaus richtete der Spitzenkandidat sein Augenmerk auf die eigene Trinkwasserversorgung, um diese mit großen Anstrengungen zu erhalten und deren Qualität zu sichern: „Ich möchte so schnell wie möglich anschieben, damit hier etwas vorwärts geht.“ Dazu gehöre für ihn auch die sofortige Umlegung einer Hauptleitung, welche unter einem Kuhstall in einem Ortsteil hindurchführe.

Weil „Waidhaus boomt“ hielt Bauriedl es für dringend nötig, das Gewerbegebiet zu erweitern und Bauplätze vorzuhalten. „Die paar, die wir noch haben, sind eigentlich alle schon reserviert.“ Auch gelte es, die Ortsstraßen in einem guten Zustand zu halten und endlich den Marktplatz anzupacken.“

„Ich werde nachhaltig und bürgerfreundlich mit dem Gemeindehaushalt wirtschaften, um die Waidhauser Finanzkraft zu erhalten.“ Denn es gelte darauf zu achten, sich nicht von jedem x-beliebigen Förderprogramm in die Irre leiten zu lassen. Sondern ebenso auf das, was dann hinterher auf die Gemeinde an Kosten zukomme und was an der Gemeinde als Eigenanteil hängen bleibe.

Zu keinem Zeitpunkt würden die Ortsteile aus dem Blick verloren, wovon bereits die Kandidatenliste künde: „Dafür werde ich Sorge tragen. Ich denke, dass sind keine utopischen oder unrealistischen Ziele. Ich glaube, das hält sich alles im Rahmen“ und schloss mit den Worten: „Ich möchte euer Bürgermeister werden.“

 
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