Die Unabhängige Wählergemeinschaft Waidhaus (UWG) ist sich einig: Markus Bauriedl soll Bürgermeister im Grenzmarkt bleiben. Und so nominierten die Mitglieder den Amtsinhaber, der seit 1. Mai 2020 auf dem Chefsessel des Rathauses sitzt, in der Versammlung am Freitag im Gasthaus „Zur Glashütte“ in Frankenreuth einstimmig zum Kandidaten.
Im Rückblick auf die bald zu Ende gehende Wahlperiode sprach Bauriedl von einer Erfolgswelle, auf der die UWG getragen werde. Als Beispiel nannte er die von drei (2014) auf aktuell fünf Mitglieder einschließlich ihm selbst gestiegene Zahl im Marktgemeinderat. „Dank euch sind wir so stark“, lobte er dabei das Engagement der UWG-Leute. „2020 waren es 44, derzeit haben wir 58 Mitglieder.“
Mit der Aussage „Wir sind bürgernah“ blickte er unter anderem auf die regelmäßigen Treffen und Präsenz in der Öffentlichkeit zurück. „Wir sind auch eine feste Größe bei den Veranstaltungen.“ In der Rückschau war Bauriedl überzeugt: „Ich denke, dass meine Arbeit in der Bevölkerung gut angekommen ist.“ Bei den vielen Projekten ging er etwa bei der Wasserversorgung auf die Regenerierung der Tiefbrunnen ein – „sie sind auf dem neuesten Stand“ – oder hob den Glasfaserausbau, die Einführung einer Bürger-App und die Ausweisung von Konzentrationsflächen für die Windenergie hervor.
Neben Investitionen in die Kläranlage und im Bereich des Feuerwehrwesens dreht sich laut Bauriedl derzeit viel um die Entwicklung des Ortskerns. „Das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept ist überarbeitet“, sagte er dazu. Das galt auch für die Neuauflage der Gestaltungsfibel. Besonderen Wert legte er auch auf Kindergarten und Schule sowie auf die Stärkung des Standorts für das Gewerbe und die Behörden.
„Ein lebendiges Waidhaus“ steht für den amtierenden Bürgermeister ganz oben auf der Agenda. Dabei weiß er: „Es gibt noch viel zu tun.“ Als Ziele nannte er einen attraktiven Grenzmarkt für Alt und Jung mit der Prämisse, immer die Finanzen im Blick zu haben. „Die Investitionen müssen Sinn haben. Wir werden auch künftig die Steuergelder vernünftig, bürgerfreundlich und sparsam einsetzen.“ Schließlich versicherte er: „Ich bin gerne Bürgermeister und mache alles mit voller Überzeugung.“ Wie Josef Schmucker, der von einem guten Verhältnis im Marktgemeinderat sprach, war auch Bauriedl überzeugt, eine starke Liste mit hervorragenden Kandidatinnen und Kandidaten zu haben. „Sie decken alles ab.“
Für einen Sitz im Marktgemeinderat bewerben sich nach dem ebenfalls einstimmigen Votum: 1. Markus Bauriedl, Erster Bürgermeister, Zollbeamter; 2. Josef Schmucker, Installateur- und Heizungsbaumeister, Zweiter Bürgermeister; 3. Erika Grötsch, VHS-Geschäftsführerin, Marktgemeinderatsmitglied; 4. Ulli Theiß, Metallbaumeister, Marktgemeinderatsmitglied; 5. Vanessa Sauer, Bürokauffrau; 6. Konrad Zetzl, Maschinenbaumeister; 7. Daniel Grötsch, Toolservice-Teamleiter; 8. Lukas Kick, Landschaftsgärtner; 9. Inessa Maure, Büroangestellte; 10. Wilhelm Winklmann, Bankangestellter; 11. Christine Hölzel, Zustellerin; 12. Thomas Wild, Fachinformatiker; 13. Jochen Randig, Industriemeister Metall; 14. Wolfgang Götz, Bundespolizeibeamter. Ersatzkandidaten: Svenja Jander, Schneidermeisterin und Modedesignerin; Martin Ebnet, Landwirt; Andreas Hartung, Werkzeugmechaniker. Beauftragte sind Cordula Schmucker und Susanne Theiß.













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