Zum Pakete packen für den Johanniter-Weihnachtstrucker musste der Theaterverein "Dorfbühne" eine Sonderschicht im Kolpingheim einlegen und möglichst viele Helfer auftreiben. Hintergrund war eine neu initiierte Spendenaktion unter dem Motto: "Sie spenden. Wir packen." Jeder der gerne etwas geben wollte, konnte sich mit einer Geldspende rund um die Aufführungen beteiligten. Die Spendenaktion übertraf beim Kassensturz alle Erwartungen. Das Sparschwein hatte sich mit Spendengeldern in Höhe von fast 1400 Euro für 40 Zusatzpakete gefüllt. Reinisch, die sich zu anfangs ihrer Idee bereit erklärte, sich alleine um die Pakete zu kümmern, war kreidebleich dagestanden. Angesichts der hohen Spendebereitschaft war dem Vorstand schnell klar, dass sie Hilfe brauchen würde.
Zweite Vorsitzende Christine Wellert organisierte zusammen mit Marius Hempel, Inhaber des Edeka-Center in Vohenstrauß, die weiteren Lebensmittel-Paketinhalte. Sparkassen- und Raiffeisenbankfilialen Waidhaus steuerten zudem für jedes Paket Kinder-Geschenke bei. Pfarrer Georg Hartl öffnete für die Packaktion die Türen des Kolpingheims. Dort wurden am dritten Adventssamstag die Pakete zusammengestellt und weihnachtlich verziert.
Der Waidhauser Christian Fuchs und der Georgenberger Ludwig Wüst holen am Donnerstag um 8.30 Uhr alles vor der Pfarrkirche ab. Die Kinder der Kindertagesstätte St. Emmeram und der Grundschule freuen sich auch schon wieder, ihre gesammelten Pakete in den Weihnachtstrucker zu verladen. Im großen Konvoi geht es am zweiten Weihnachtsfeiertag in die Zielregionen nach Rumänien und Bosnien. "Jedes Paket zaubert ein Lächeln in Kinderaugen," sagte Wüst, der die Weihnachtstrucker schon viele Jahre fährt. Jetzt schon wünschen die Mitglieder der "Dorfbühne" den Weihnachtstruckern eine unfallfreie Fahrt, viele emotionale Momente und viel Lächeln in den Kinderaugen.
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