Waidhaus
16.01.2019 - 08:13 Uhr

Weiteres Feuerwehrauto im Gespräch

Ins neue Vereinsjahr startet die Feuerwehr Waidhaus am Sonntag mit einem Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder.

Seit vielen Jahren halten Josef Werner, Karl Sattler, Kurt Immer und Stefan Wolf (mit Urkunden, von links) der Feuerwehr Waidhaus die Treue. Bild: fjo
Seit vielen Jahren halten Josef Werner, Karl Sattler, Kurt Immer und Stefan Wolf (mit Urkunden, von links) der Feuerwehr Waidhaus die Treue.

Zum Kirchenzug versammelten sich die Ehrenamtlichen mit den Fahnen. Kommandant Markus Schwarz ging mit der Kapelle des Musikvereins voraus. Im Gottesdienst dankte Pfarrer Georg Hartl der Feuerwehr für den Fortbestand der gelebten Tradition. Nahtlos ging es am Nachmittag im „Haus am Eck“ zur Jahresversammlung über.

Die ausgeweitete Freundschaft mit den Kameraden im tschechischen Nachbarort Rozvadov stellte der Vorsitzende Sandro Hochwart gleich an den Beginn seiner Rückschau. Viel zu berichten gab es aus dem vergangenen Jahr, nachdem die Mitglieder in jedem Monat zumeist mehrere Termine wahrnahmen. Für das begonnene Jahr ging Hochwart auf die Übernahme der Patenschaft zum Jubiläum der Pleysteiner Feuerwehr ausführlich ein. Der Auftakt stehe bereits für Samstag, 30. März, mit dem Patenbitten in Waidhaus im Kalender.

Mit großer Freude blickte Hochwart im Anschluss auf die Ferienzeit, nachdem das Jugendfest mit -wettkampf heuer in der Schulturnhalle vor Ort ausgerichtet werde. „Es steht uns also ein ereignisreiches Jahr bevor.“ Zum Ende dankte der Vorsitzende der gesamten Vorstandschaft, den Fahnenträgern, allen Helfern, seinem Stellvertreter Michael Eschenbecher, sowie den beiden Kommandanten, Schwarz und Hans-Peter Müller. Hervor hob der Vorsitzende Dominik Zintl für das Organisieren der Zeltdisco und des -jugendlagers. Für die Spenden galt sein Dank allen Förderern und Gönnern der Feuerwehr, wozu er auch die Marktgemeinde zählte.

Ehrungen für Jahrzehnte voller Treue zur Feuerwehr schlossen sich an. Gekommen waren Josef Werner und Karl Sattler (beide 50 Jahre), Kurt Immer (40) und Stefan Wolf (25). Darüber hinaus erwähnte Hochwart die Namen der weiteren Mitglieder, welche gleichfalls seit einem halben Jahrhundert dabei sind: Hans Reichenberger, Josef Stöckl, Johann Meier und Karl Krämer. Vom 12. Platz seiner Jugendlichen berichtete Jugendwart Dominik Zintl, wozu er den aktuellen Stand von lediglich noch sieben Personen anmerkte. Verschiedene Werbeaktionen für mehr Nachwuchs liefen deshalb und sind weiterhin geplant. Als guten Ansatzpunkt sah er das Jugendzeltlager im Sommer in der Freizeitanlage „Bäckeröd“ mit immerhin 300 Teilnehmern.

Kassier Albrecht Müller berichtete über die finanziellen Bewegungen der Vereinskasse. Ein „Lob für das ereignisreiche Jahr“ sprach Bürgermeisterin Margit Kirzinger allen Beteiligten aus. Aufmerksam verfolgten die Mitglieder die von ihr zusammengestellten Summen in Höhe von 60 384 Euro an Ausgaben im Jahr 2018, denen 7125 Euro an Einnahmen entgegenstehen. Die Marktgemeinde förderte die Feuerwehr demnach unter anderem mit 5582 Euro für Fortbildungen und weiteren 10 000 Euro für Dienst- und Schutzkleidungen. Als besondere Ereignisse hob die Bürgermeisterin die große grenzüberschreitende Übung beim ehemaligen Autobahn-Grenzübergang heraus und das Jugendzeltlager in der Freizeitanlage. Nachdem die Verwirklichung einer Schlauch-Waschanlage im vergangenen Jahr nicht mehr geschafft wurde, genießt das Projekt nun heuer erste Priorität. Für die Jugendkasse überraschte Kirzinger die Ortswehr noch mit einer Spende.

Kommandant Schwarz berichtete von einem Plus an 18 Einsätzen im Gegensatz zu 2017. Die Jahresstatistik zeige 61 Hilfeleistungen mit insgesamt 1107 Einsatzstunden. Erstmals konnte er aufgrund der gestarteten Aufzeichnungen einen Überblick zu den im vergangenen Jahr zum Erhalt und zur Kontrolle der Gerätschaften und des Feuerwehrhauses an Übungszwecken und Arbeitsdiensten geleisteten Stundenzahl Auskunft geben. 910 Dienstleistende brachten dabei 2314 Arbeitsstunden ein. Als Kommandant wandte er zusätzlich für Schreibarbeiten und organisatorische Tätigkeiten zusätzlich 630 Stunden auf.

 
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