Waidhaus
10.07.2024 - 15:29 Uhr

Zwölf Personen in einem Auto: Bundespolizei stoppt Schleusung in Waidhaus

Zwölf Personen entdeckte die Bundespolizei am Mittwoch eingepfercht in einen Van in Waidhaus. Was hier vor sich ging, war offensichtlich.

Zwölf Personen entdeckte die Bundespolizei am Mittwoch in einem Auto. Bild: Bundespolizei / exb
Zwölf Personen entdeckte die Bundespolizei am Mittwoch in einem Auto.

Zwölf Personen, darunter vier Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 17 Jahren, entdeckte die Bundespolizei am Mittwoch eingepfercht in einen Van in Waidhaus. Die Situation an der Grenzkontrollstelle an der A 6 sei offensichtlich gewesen, heißt es in einer Pressemitteilung der Bundespolizei. In dem Auto mit französischer Zulassung sollten offenbar 10 geschleuste Personen über die Grenze gebracht werden, mehrere davon zwängten sich allein im Kofferraum zusammen. Sicherheitsgurte habe niemand im Auto angelegt gehabt.

Wie die Bundespolizei mitteilt, wurden die Insassen mit mongolischer Staatsangehörigkeit zur Dienststelle der Bundespolizei gebracht, mit Getränken versorgt und auf die Zurückweisung nach Tschechien vorbereitet. Die Fahrer des Autos gaben an, ihre Familienangehörigen in Österreich abgeholt zu haben, um sie nach Frankreich zu bringen.

Das mongolische Paar musste sich wegen des Einschleusens von Ausländern vor dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Weiden verantworten. Da dieser Untersuchungshaft angeordnet hatte, lieferten Beamte sie in die Justizvollzugsanstalten nach Weiden und Regensburg ein. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen der versuchten unerlaubten Einreise in das Bundesgebiet ein.

 
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