Der Katholische Frauenbund hat nach dem Gottesdienst aus der Vereinskasse spontan 2000 Euro an Dekan Alexander Hösl überreicht. Die Generalsanierung der Benefiziumskirche St. Johannes Nepomuk ist nun rund 30 Jahre her und erste Schäden werden wieder sichtbar. „Es besteht dringender Handlungsbedarf“, sagte Kirchenpfleger Helmut Graf. Als Graf im Herbst die Dachrinnen der Kirche säuberte, bemerkte er abgefallene Putzteile vom Turmsims. Als er die Schäden genau betrachtete, entdeckte er mehrere hohle Stellen im Außenputz, die durch das Eindringen von Wasser durch den Frost abgesprengt wurden. „Die Feuchtigkeitsschäden am Kirchengebäude werden von Winter zu Winter deutlicher, wenn nichts unternommen wird.“
Ein Fachmann vom Bischöflichen Baureferat verschaffte sich kürzlich eine erste Übersicht über die aufgetauchten Probleme. Wenn auch von der Diözese ein stattlicher Zuschuss gegeben wird, bliebe dennoch eine größere Summe an der Kirchenstiftung hängen. Deshalb ist das Gremium auf Spender wie den Frauenbund angewiesen. „Alleine können wir das nicht stemmen“, versicherte Graf. Noch ist auch nicht absehbar, was bei einer genaueren Inspektion durch einen Fachmann noch alles an Schäden hervorkommt. Frauenbundvorsitzende Erika Kiesl und Marion Kick haben jetzt den Anfang für die Spendenaktion gemacht, die vielleicht dadurch Fahrt aufnimmt und die Waldauer Bevölkerung für ihr wunderschönes Gotteshaus sensibilisiert.
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