Um die Wasserversorgung in gleicher Qualität und mit passendem Druck anzubieten, wird auf Höhe Waldau wird ein neuer Übergabeschacht gesetzt. Der Koloss wiegt vier Tonnen und wurde per Kran in die dafür vorgesehene Plattform gehievt, die Bauhofmitarbeitern vorbereitet hatten. An der Richtung Neumühle führenden Gemeindeverbindungsstraße wurde dazu am Hügel Erdreich abgegraben. Mit einer Gesamtlänge von 3,50 Metern und einem Durchmesser von 2,50 Metern hievte der Kran den Kunststoffbehälter zentimetergenau unter Anweisung der Bauhofmitarbeiter und Bauamtschef Michael Gösl heran. Die Gesamthöhe beträgt immerhin 2,60 Meter, denn er ist begehbar und mit einer Tür versehen. Die Eingangspforte wird auch das Einzige sein, was später davon noch zu sehen ist, denn der monolithische PE-Baukörper verschwindet wieder im Erdreich. Der Vorgänger in Betonbauweise war erneuerungs- und sanierungsbedürftig. Früher musste in diese Behälter von oben eingestiegen werden. Die Arbeitssicherheit des Personals hat oberste Priorität und deshalb war der Eingang nun von der Straßenseite her zwingend notwendig. Im Schacht verbauen die Bauhofmitarbeiter die gesamte Steuerungstechnik mit Druckminderer und elektronischem Schieber. Von da aus wird die Wasserversorgung in den Ortsteilen beziehungsweise Weilern und Anwesen in Waldau, Trasgschieß, Iltismühle, Roggenstein, Lämersdorf, Zieglmühle, Binnermühle, Hammer, Luhmühle, Oberschleif, Unterschleif, Zieglhütte, Erpetshof und Zeßmannsrieth versorgt, informierte Bauamtsleiter Markus Wildenauer. Der Druckmindererschacht sei Bestandteil der Wasserversorgung „Vohenstraußer Gruppe“, dessen Wasser vom Wasserwerk Neumühle beziehungsweise aus dem Fahrenberg-Hochbehälter fließt.
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