22 Amberg-Wallfahrer aus Waldau trotzten der Hitze auf dem 50 Kilometer langen Weg zum Mariahilfberg nach Amberg. Um 3.30 Uhr starteten sie unter Glockengeläut der Benefiziumskirche St. Johannes Nepomuk und erreichten bei noch angenehmen Temperaturen nach drei Stunden Luhe. Pilgerführer Karl Kiesl und Hans Wiesent beteten Rosenkränze, Litaneien und Fürbitten vor. Nach der Frühstückspause ging es angeführt vom Kreuzträger Manfred Zeitler nach Holzhammer zu einem Marienlied in der Kirche. Bei mittlerweile schon hohen Temperaturen pilgerten die Gläubigen hinauf zur Buchberghütte. Benjamin Janker und Christoph Wiesent versorgte sie dort mit Brotzeit, kühlen Getränken und Obst. Nach weiteren drei Stunden in der Gluthitze freute man sich in Pursruck auf eine Erfrischung. Die letzten Kilometer legten die Pilger in praller Sonne zurück. Rechtzeitig zum Gottesdienst um 16 Uhr erreichten sie die Muttergottes in der Wallfahrtskirche auf dem Amberger Berg erreicht. Singend und betend drückten die Pilger ihre Dankbarkeit aus und vertrauten ihre persönlichen Sorgen und Anliegen der Muttergottes an. Auch für Frieden in der Ukraine sprachen sie Fürbitten. Zudem gedachten sie den bereits verstorbenen Mitpilgern Oswald Schwägerl, Bruder Georg Wiesent und Herbert Wilhelm, sowie aller Wallfahrer, die heuer nicht mitpilgern konnten. Bei dieser extremen Hitze-Wallfahrt freuten sich die Organisatoren über drei neue Teilnehmer, die sich zum ersten Mal auf den doch recht beschwerlichen Weg aufmachten, darunter die erst 15-jährige Ida Kiesbauer.
Waldau bei Vohenstrauß
21.06.2022 - 12:19 Uhr
Waldauer Wallfahrer pilgern bei glühender Hitze zur Muttergottes auf Amberger Mariahilfberg
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