Waldeck bei Kemnath
15.11.2018 - 13:36 Uhr

Grundstücke, wenn Preis stimmt

Waldeck ist als Wohnort attraktiv. Allerdings fehlt es an Bauplätzen. Doch wie in der Bürgerversammlung zu vernehmen ist, könnte sich hier die Lage zumindest etwas entspannen.

Die Teilnehmer an der Bürgerversammlung warten mit einigen Anregung, aber auch mit Kritik auf. Dennoch verläuft die Aussprache ruhig und sachlich. Bild: hl
Die Teilnehmer an der Bürgerversammlung warten mit einigen Anregung, aber auch mit Kritik auf. Dennoch verläuft die Aussprache ruhig und sachlich.

Der Mangel an Bauplätzen ist einigen Besuchern der Bürgerversammlung für den Bereich Kemnath-Ost ein Dorn im Auge. Rathauschef Werner Nickl verwies auf dieses bekannte Problem. Die Stadt werde aber mit den Eigentümern wiederholt entsprechende Gespräche führen. Spontan erklärte sich ein Grundstücksbesitzer, bereit drei Flächen im Hopfenthal zu verkaufen. Allerdings sollten die Quadratmeterpreise in angemessener Höhe zu den üblichen Konditionen in Waldeck stehen, was bisher nicht der Fall gewesen sei.

Der Verbindungsweg von Godas nach Neusteinreuth ist teilweise in einem sehr schlechten Zustand, was vor allem Radfahrer gefährdet. Gleiches gelte für einzelne Wege im Bereich von Godas sowie die Straße von Neusteinreuth nach Berndorf. Nickl sagte eine Überprüfung zu. Nicht zufrieden waren Versammlungsteilnehmer auch mit dem Zustand des Gehwegs vom Hopfenthal bis zur Brücke über die B 22. An der Einfahrt der Kreisstraße von Atzmannsberg nach Schönreuth in die B 22 ist eine Hecke auf Privatbesitz derart gewuchert, dass eine Einsicht kaum möglich ist. Die Stadt solle auf einen Zuschnitt drängen.

Ein Bürger bemängelte, dass der Gehsteig an einem Grundstück beim Kalvarienberg durch den Wildwuchs kaputt sei. Eine weitere Anfrage bezog sich darauf, ob die nicht mehr benötigte Trafostation gegenüber dem Kriegerdenkmal abgebrochen werden könnte. Der Bürgermeister stellte dazu fest, dass dies Sache der Telekom sei und sich damit noch ein weiteres Problem auftue, nämlich wohin dann das angebaute Bushäuschen soll.

Kritik gab es in der von zweitem Bürgermeister Hermann Schraml geleiteten Aussprache zudem am Kinderspielplatz im Hopfenthal. Es sei untragbar, dass die Grünabfälle vom Grasschnitt an dessen Böschung abgelagert werden. Auch sollte an eine Ergänzungsbeschaffung bei den der Spielgeräten gedacht werden. Nickl sichert hier ebenfalls eine Klärung zu.

Der Parkplatz an der Ausfahrt von Waldeck in Richtung Godas bedarf ebenfalls einer Sanierung. Hier wurde auf die Zuständigkeit des Landkreises verwiesen. Aus Bingarten kam die Nachfrage, ob nach der durchaus gelungenen Zufahrt von der Kreisstraße aus auch über den Ausbau der Ortsdurchfahrt nachgedacht werden könnte. Ein Thema war ebenso die Ortsdurchfahrt von Waldeck. Beim Bau sei wegen des hohen Geräuschpegels durch das Pflaster versprochen, jährlich Einsandungen vorzunehmen. Seit der Fertigstellung sei das aber ledig zwei bis drei Mal passiert. Durch Ausschwemmung seien die Fugen zwischen den Steinen nun bis zu zwei Zentimeter tief.

Im Bereich der Einmündung der Köglitzer Straße in der Kurve am Marktbrunnen in die Ortsdurchfahrt wird von einigen viel zu schnell gefahren. Hier müsse sich etwas ändern, Man dürfe nicht erst etwas unternehmen, wenn was passiert sei, war die Meinung.

Einige Feuerwehr-Verantwortliche kritisierten den langen Weg mit Einholung von Angeboten auch bei kleineren Ergänzungsausrüstungen. Der Rathauschef kündigte an, dies mit dem zuständigen Referenten zu besprechen. Er verwies jedoch auf die derzeit hohe Arbeitsbelastung der Verwaltung. Mit anstehenden Neueinstellungen sollte dies aber zu relativieren sein, gab dich Nickl zuversichtlich. Die Feuer Atzmannsberg bemängelte, dass der Winterdienst Zufahrt und Parkplätze zum Gerätehaus nicht richtig räume. Außerdem sei es an der Zeit sich Gedanken über die energetische Sanierung des Gerätehauses in Beringersreuth zu machen. Der Antrag der Waldecker Brandschützer auf einen Telefonanschluss für das Gerätehaus liegt zur Bearbeitung bei der Telekom.

 
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