Viel Resonanz fand die Einladung zum Hutza-Nachmittag, den der Frauenbund Waldeck mit dem Pfarrgemeinderat organisiert hatte. Referentin im Gasthaus „Zur Post“ war Petra Schuster. In einem kurzweiligen Vortrag spannte die Müllerin aus Eisersdorf bei Kemnath den Bogen vom Kornanbau über das Dreschen der Ähren, Trocknen, Reinigen und Entspelzen bis zum Mahlen der Körner in der Eisersdorfer Mühle. Die Zuhörer erfuhren dabei nicht nur, dass die früher üblichen Steine von modernen Eisenmahlwerken abgelöst wurden. Sondern auch, dass es die Berufsbezeichnung "Müller" offiziell gar nicht mehr gibt: Sie lautet jetzt "Verfahrenstechnologe/technologin Mühlen- und Getreidewirtschaft".
Seit einigen Jahren wird in der Schustermühle ein Teil des Mehls zu Brot verarbeitet. Die Zuhörerinnen erfuhren viele Details zu Mehlauswahl, Ansetzen des Sauerteigs, Gärvorgang, Teigpflege und am Ende das Backen im Ofen. Nach den theoretischen Ausführungen rund ums Brot durfte ein Stück Praxis nicht fehlen. Das Führungsteam des Frauenbunds hatte nämlich viele verschiedene Dips und Marmeladen vorbereitet, die von "einfach und schnell" bis "raffiniert und exotisch" reichten.
Gerne nahmen die Gäste dieses Angebot an und verkosteten die verschiedenen Brotsorten mit den kleinen Köstlichkeiten in gemütlicher Runde. Beim Gang zum Buffet wurde immer wieder der von Irmgard Schraml gefertigte Türkranz bewundert, der die Tafel schmückte. Erst als dieser Herbstkranz mittels einer Verlosung eine neue Besitzerin gefunden hatte, wurde ans Heimgehen gedacht.
Jausenbrotaufstrich
200 g Frischkäse
100 g Schinken
2 Essiggurken
2 EL Tomatenmark
2 EL Remoulade
2 gekochte Eier
Salz, Pfeffer
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