In seiner Predigt griff Stretz das Motto der Sternsinger auf. Seit Weihnachten warte man darauf, dass das Bild der Weihnachtskrippe vollständig wird. Es kämen jetzt die Heiligen drei Könige dazu, wodurch die erste Gemeinschaft um das Jesuskind, die in ihrer Vielfalt die ganze Menschheit abbilde, komplett sei.
"Wir gehören zusammen": Das sei auch immer die Botschaft Jesu gewesen, als er zu den Menschen gesprochen und viele geheilt habe. Die Sternsinger schauten in diesem Jahr nicht nur nach Peru, sondern auch auf die, die Jesus angesprochen hatte. Gerade für Menschen mit Behinderung sei es nicht selbstverständlich, dass sie dazu gehörten, bedauerte Stretz. Sie blieben oft ausgeschlossen. Vor allem Kinder in armen Ländern könnten nicht zur Schule gehen und später einen Beruf lernen.
Alle Mädchen und Buben, die durch die Pfarrei zögen, setzten mit ihrem heurigen Motto ein Zeichen für die Kinder, denen es schlechter geht. "Mit der Sternsingeraktion bringt ihr diese Botschaft zusammen mit dem Segen Gottes zu den Menschen", meinte der Pfarrer. Er dankte allen, die die Sternsingeraktion mit vorbereitet haben und mit begleiten, den Erwachsenen, die beim Ankleiden und Schminken mitgeholfen haben, und den Eltern für die Übernahme des Fahrdienstes. Dank galt auch Lorena Schindler an der Orgel und Angela Reindl für den Lektorendienst.
Am Schluss des Festgottesdienst segnete der Pfarrer die Sternsinger selbst, die "C+M+B"-Aufkleber, den Weihrauch und die Sterne, mit denen sie von Haus zu Haus ziehen.
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