Waldeck bei Kemnath
02.01.2019 - 12:51 Uhr

Sänger und Musiker sorgen für Höhepunkte

An Weihnachten gibt es in Waldeck was für Ohren.

Der Waldecker Kirchenchor mit Leiter Klaus Wegmann (vorne links) sowie Orgelspielerin Juliane Busch (hinten, letzte Reihe rechts) sowie die Instrumentalisten Thomas Murr (vorne rechts) und mit den Violinen Sarah Wolf und Katrin Schrembs (von linksvorne v.l.) gestalten die Gottesdienste. Bild: hl
Der Waldecker Kirchenchor mit Leiter Klaus Wegmann (vorne links) sowie Orgelspielerin Juliane Busch (hinten, letzte Reihe rechts) sowie die Instrumentalisten Thomas Murr (vorne rechts) und mit den Violinen Sarah Wolf und Katrin Schrembs (von linksvorne v.l.) gestalten die Gottesdienste.

Wie schon berichtet, ist der Kirchenchor unter Leitung von Klaus Wegmann in diesem Jahr bei den Weihnachtsgottesdiensten besonders hervorgetreten. Mit den Instrumentalisten und den Sängern hat er für die Höhepunkte gesorgt. Dies ist insbesondere nicht nur bei den älteren Besuchern, sondern bei allen sehr gut angekommen.

Mit Juliane Busch an der Orgel, sowie den Instrumentalisten Thomas Muss mit der Trompete sowie Katrin Schrembs und Sarah Wolf mit ihren Violinen hat Klaus Wegmann seine Chormitglieder ergänzt und für eine tolle musikalische Umrahmung gesorgt. Sehr positiv wurde auch aufgenommen, dass nur deutsche Lieder zum Vortrag kamen und ja teilweise vom Volk mitgesungen wurden. Am Ende der Gottesdienste erhielten alle Mitwirken spontan Beifall von den Gottesdienstbesuchern.

In seiner Festpredigt am 1. Weihnachtsfeiertag stellte Pfarrer Heribert Stretz die Frage, ob man sich vorstellen kann, wie viele Milliarden Menschen die Weihnachtsbotschaft an diesen Tagen hören und in wie viele Herzen sie Eingang findet? Man muss sich bewusst sein, dass es nicht nur die Besucher der Gottesdienste sind, sondern auch die vielen ungezählten Menschen, die durch die weihnachtliche Stimmung überall auf den Straßen und in den Häusern von Weihnachten angerührt werden.

An der Botschaft kommt in diesen Tagen wohl keiner vorbei, selbst jene nicht, die an nichts glauben. Sie hat eine recht unaufdringliche Macht, die Gemüter und Herzen berührt, weil sie eben keine von Menschen gemachte Nachricht ist. Weihnachten hat ursächlich etwas mit Gott zu tun und ist wahrlich eine Erfindung von Menschen. Die Botschaft ist niemals verstummt und kein Weltherrscher hat es fertiggebracht, sie zu vernichten oder auszulöschen.

Mit dem Geschehen von Weihnachten, so der Pfarrer, hat sich die Welt neu justiert und ganz neue Koordinatoren bekommen. Seither haben Menschen nicht geschwiegen, weil mit der Menschwerdung Gottes in der Person Jesu Christi ein neues Kapitel in der Menschheitsgeschichte aufgeschlagen wurde. Nicht irgendein Kind ist da geboren, sondern Gott selber hat die Bühne der Welt betreten, um sie zu verändern und um göttliches und menschliches Leben miteinander zu verbinden.

Das erste, was die ersten Weihnachtszeugen getan haben, war niederknien und anbeten. Die Hirten sind uns Wegweiser, um Weihnachten zu begreifen. Man muss kein Gelehrter mit hohem Sachverstand sein, sondern man braucht das Herz und die Sensibilität eines Hirten, der das Wesentliche gesehen und erkannt hat.

Es ist, so der Prediger, nicht die Erfindung oder der Geistesblitz begabter Werbestrategen, dass Weihnachten das Fest der Liebe und des Friedens ist, das zum Konsum aufruft und an dem wir uns reichlich beschenken sollen. Weihnachten ist und bleibt die Botschaft Gottes, dass er usn in Jesus Christus mit seiner Leibe beschenkt hat und uns Tag für Tag damit beschenkt.

Bevor das 'Stille Nacht' am Schluss des Festgottesdienst gesungen wurde, spendete Pfarrer Heribert Stretz den Päpstlichen Segen mit dem dafür vorgesehenen Holzkreuz. Er wünschte allen Pfarreiangehörigen ein gnadenreiches, friedvolles und Frohes Weihnachtsfest .

Der Pfarrer wies weiter darauf hin, dass das Friedenslicht von Bethlehem, das am rechten Seitenaltar noch in den folgenden Tagen steht, an der Laterne entzündet und mit nach Hause genommen werden kann.

 
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