Mit einer Spende von 3000 Euro aus dem Gewinnsparen unterstützt die Raiffeisenbank Oberpfalz Nordwest zehn Vereine und Institutionen in Waldershof. Vorstandssprecher Joachim Geyer machte deutlich, dass soziale Verantwortung Teil der Arbeit der Genossenschaftsbanken vor Ort sei. Geschäftsstellenleiterin Cornelia Wöhrl zeigte sich überzeugt, dass die Zuwendungen die Vereinsarbeit bereicherten und wichtige Anschaffungen erleichterten.
Die Spendenempfänger gaben einen Überblick über die Verwendung der Gelder. Ludwig Heining, Vorsitzender des Automobilclubs Waldershof (ACW), erinnerte an die sportlichen Erfolge der letzten Jahre und blickte voraus auf die Ausrichtung der Bayerischen Meisterschaft. Heining weiter: "Leider sind wir mit unserer Ausbildungskapazität an die Grenze des Machbaren gestoßen und haben derzeit einen Aufnahmestopp für den Nachwuchsbereich." Die Spende wird für Neuanschaffungen verwendet.
Die Feuerwehr in Schurbach wird laut Vorsitzendem Markus Kuchenreuther das Geld für die Bereiche Brandschutz, Fortbildung und Geselligkeit einsetzen. Beim Fichtelgebirgsverein fließt der Betrag laut Vorsitzendem Stephan Schremmer in den Bereich "Kinder und junge Familie", der einen großen Zulauf habe. Fabian Totzauer von der Stützpunktfeuerwehr erklärte hingegen: "Wir haben im Jugendbereich einen echten Engpass, der sich zukünftig auch auf den Bereich der Aktiven auswirken wird. Gut läuft es dagegen bei der Kinderfeuerwehr." Im BRK-Kindergarten Piccolino in Poppenreuth wird die Spende in die Anschaffung von Spielgeräten investiert und im Johanniter-Kinderhaus Sankt Sebastian wird das "Forscher-Labor" aufgestockt. Die Kolpingsfamilie wolle die Spende für die Renovierung des Cafés Miteinand nutzen, das katholische Pfarramt setze auf Solarenergie im Bereich der neuen Kirche Sankt Sebastian und der Kirchenchor werde Noten für neue Lieder anschaffen, wie es hieß. Für den TSV Waldershof erklärte Vorstandssprecher Bernd Aßmann: "Die Nachwuchsarbeit hat bei uns oberste Priorität. Außerdem wurde kürzlich ein Defibrillator am Sportheim installiert." Um Defizite im Bereich der Jugendarbeit auszugleichen, schlug Aßmann vor, dass sich die Vereine anlässlich des Hammerrangfestes präsentieren könnten.
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