Die Jahreshauptversammlung der CSU Waldershof war eigentlich für den 16. November geplant. Die Corona-Pandemie ließ das aber nicht zu. Dennoch ist den Mitgliedern der Austausch wichtig und so traf man sich zu einer Videokonferenz und erlebte einen informativen und kurzweiligen Abend zusammen mit Landtagsabgeordnetem und CSU-Kreisvorsitzendem Tobias Reiß, informiert die CSU in einer Pressemitteilung.
CSU-Ortsvorsitzender Mario Rabenbauer begrüßte die via Internet teilnehmenden Mitglieder, darunter auch Bürgermeisterin Margit Bayer. Erfreut war er, dass sich auch die Generation Ü70 den neuen Medien nicht verschloss und ebenso aktiv beteiligt war.
Verständnis für Angst
Eingebunden war Tobias Reiß, parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Landtagsfraktion. Er berichtete über aktuelle Entwicklungen zum Thema Corona. Er selbst beschäftige sich inhaltlich stark mit möglichen Therapieansätzen, um schwere Verläufe zu verhindern. Hier sehe er noch verstärkt Handlungsbedarf, um das durch die Pandemie verursachte Leid zu beschränken, so die CSU in der Pressemitteilung. Es sei mehr als verständlich, wenn Arbeitnehmer und Selbstständige aktuell die Einschränkungen sehr kritisch sehen, denn es gehe um ihre Existenz. Dennoch möchte er mehr Zuversicht trotz der ernsten Lage erreichen.
Der Spatenstich war ein wichtiges Signal.
Der Freistaat Bayern werde erstmals seit 15 Jahren wieder neue Schulden aufnehmen, um die wirtschaftlichen und sozialen Folgen so gut wie möglich abzumildern. Die Neuverschuldung diene auch dazu, den Kernhaushalt nicht antasten zu müssen, erläuterte Tobias Reiß laut Pressemitteilung. So gebe es auch für den Straßenbau keine Kürzungen, was den Neubau der Waldershofer Ortsumgehung unmittelbar betrifft. „Der Start der Ortsumgehung war nach all den Jahren immens wichtig, vor allem für die Entwicklung der Innenstadt von Waldershof“, betonte Reiß. Hier sprach auch Bürgermeisterin Margit Bayer einen großen Dank an Tobias Reiß und alle Mitstreiter der vergangenen Jahre und Jahrzehnte aus. „Der Spatenstich war ein wichtiges Signal“, so die Waldershofer Bürgermeisterin mit Blick auf die weitere Entwicklung der Stadt.
Bürgermeisterin bittet um Hilfe
Zur Sprache kam auch die in den Waldershofer Ortsteilen teilweise schlechte Mobilfunkversorgung. Hier gebe es noch immer Funklöcher, die im 21. Jahrhundert nicht mehr zu akzeptieren seien. Bürgermeisterin Margit Bayer bezeichnete den Mobilfunk als wichtigen Teil der Infrastruktur und bat Landtagsabgeordneten Tobias Reiß, die Stadt hier zu unterstützen.
Der Abgeordnete sicherte dies zu und will nun den Stand im Wirtschaftsministerium abfragen, um daraus die notwendigen Schritte zu veranlassen, informiert Mario Rabenbauer in der Pressemitteilung über die mit "virtuellem Stammtisch" überschriebene Veranstaltung, in der noch zahlreiche weitere Themen zur Sprache kamen.
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