Waldershof
31.10.2019 - 15:39 Uhr

Kollege Roboter hilft bei Produktion in Waldershof

Die Junge Union stattet bei ihrer "Aufbruch-Tour" auch der Metallbaufirma Schmelzer in Waldershof einen Besuch ab. Dort arbeitet auch "Kollege Roboter".

Die Geschäftsführer Gerhard Schmelzer (dritter v. links) und Helmut Keck (zweiter v. links) ermöglichten dem JU Kreisverband um Vorsitzenden Matthias Grundler (links) einen Einblick in ihren Firmenhauptsitz in Waldershof. Landratskandidat Roland Grillmeier und Bürgermeisterkandidatin Margit Bayer schlossen sich an. Bild: JU Kreisverband Tirschenreuth/exb
Die Geschäftsführer Gerhard Schmelzer (dritter v. links) und Helmut Keck (zweiter v. links) ermöglichten dem JU Kreisverband um Vorsitzenden Matthias Grundler (links) einen Einblick in ihren Firmenhauptsitz in Waldershof. Landratskandidat Roland Grillmeier und Bürgermeisterkandidatin Margit Bayer schlossen sich an.

im Rahmen seiner "Aufbruch-Tour" stellt der Kreisverband der Jungen Union die Chancen des Landkreises heraus und besucht Projekte und Unternehmen, die jungen Menschen im Landkreis die Möglichkeit geben, in der Heimat zu leben und zu arbeiten. Dazu gehört auch die Firma Metallbau Schmelzer in Waldershof, die demnächst weitere Investitionen in die robotergestützte Fertigung plant.

Die Geschäftsführer der Firmengruppe Schmelzer, Gerhard Schmelzer und Helmut Keck, führten die interessierten Besucher rund um JU-Kreisvorsitzenden Matthias Grundler durch den Betrieb. Gerhard Schmelzer, früher selbst in der JU aktiv, gab zunächst einen kleinen Einblick in die Firmengeschichte. Seit der Gründung im Jahr 1913 eröffnete das Unternehmen neben dem Hauptsitz in Waldershof, der sich mittlerweile über drei Werke erstreckt, ein weiteres Werk in Tschechien und erweiterte den Betrieb um Verkaufsbüros in der Ukraine, Russland, Bulgarien und Indien. Mittlerweile hat die Firmengruppe fast 200 Mitarbeiter und ein breites Ausbildungsangebot.

Helmut Keck erläuterte bei einem Rundgang die Produktionsbereiche. Die Firma fertigt für den Anlagenbau unter anderem Kamin- und Ofenanlagen. Zudem zählen die Formentechnik und eine innovative Werkzeugfertigung zu den Kernkompetenzen. Einsatzgebiete sind beispielsweise die Lichtleitertechnik sowie Chrom- und Akzentleisten für die Automobilindustrie. In der Agrartechnik ist das Nordoberpfälzer Unternehmen sogar führend.

Keck demonstrierte zusammen mit Mitarbeitern die Herstellung einer Einzugsschnecke für Feldhäcksler. Darüber hinaus hat das Unternehmen eine ganze Reihe von Patenten für seine Produkte angemeldet. "Trotz Digitalisierung und Automatisierung setzen wir vor allem auf das handwerkliche Know-how unserer Mitarbeiter", betonte Keck. Für 2020 plant das Unternehmen weitere Investitionen in die robotergestützte Fertigung, mit der unter anderem die Produktion der Agrartechnik erheblich ausgebaut werden kann.

Den Wurzeln als Spenglerei blieb der Betrieb treu. Dort liege der Schwerpunkt im Bereich Flachdach. Zum Beispiel habe Schmelzer das Dach des Hotel "Adlon" in Berlin neu ausgestattet, verriet Gerhard Schmelzer. Auch Balkone und Geländer gehörten zum Portfolio.

"Unternehmen wie die Firma Schmelzer sind es, die jungen Menschen gute Perspektiven in unserer Heimat geben", resümiert JU-Kreisvorsitzender Matthias Grundler. Mit vielen Ausbildungsbereichen, beispielsweise als Metallbauer oder als technischer Produktdesigner, biete die Firma ein weitreichendes Angebot. Zudem könnten auch duale Studiengänge, beispielsweise in den Bereichen Betriebswirtschaft oder Maschinenbau, absolviert werden.

Geschäftsführer Helmut Keck (rechts) erläuterte die vielseitige Produktion an den Standorten in Waldershof. Bürgermeisterkandidatin Margit Bayer (dritte von rechts) und Landratskandidat Roland Grillmeier (fünfter von rechts) waren beeindruckt von der positiven Entwicklung des Unternehmens. Bild: JU Kreisverband Tirschenreuth/exb
Geschäftsführer Helmut Keck (rechts) erläuterte die vielseitige Produktion an den Standorten in Waldershof. Bürgermeisterkandidatin Margit Bayer (dritte von rechts) und Landratskandidat Roland Grillmeier (fünfter von rechts) waren beeindruckt von der positiven Entwicklung des Unternehmens.
 
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