Die Kolpingfamilie Waldershof hat pandemiebedingt auf den gesellschaftlichen Teil des Kolpinggedenktages im katholischen Pfarrheim verzichten müssen. Nach dem feierlichen Gottesdienst in der alten Kirche Sankt Sebastian dankte Vorsitzender Christian Kastner Stadtpfarrer Bernd Philipp für die ermutigenden Worte in der Predigt.
Im Gotteshaus nahm der Vorsitzende mit Bianca, Lars und Jannik Meixner sowie Isabella Stich vier neue Mitglieder in die Gemeinschaft auf. Nach der Übergabe des Kolpingabzeichens und des Buches mit dem Zitat „Anfangen ist oft das Schwerste, treu bleiben das Beste“ sagte Kastner an die Adresse der Neulinge: „Wir wünschen euch viele schöne Stunden und tolle Erlebnisse bei Kolping, aber auch den Mut, euch mit Kopf, Herz und Hand bei uns einzubringen.“ Der Gemeinschaft gehören aktuell 132 Mitglieder im Alter von 2 bis fast 89 Jahren an. Das älteste Mitglied, Hermine Neugirg, war beim Kolpinggedenktag selbstverständlich auch dabei.
Vor der Ehrung treuer Mitglieder erinnerte Kastner daran, dass vor 50 Jahren erstmals Frauen bei Kolping aufgenommen worden seien. In Waldershof dauerte es danach noch zehn Jahre, bis die erste Frau dem Verein beitrat: „Mittlerweile läuft ohne die Frauen in unserer Kolpingfamilie wenig beziehungsweise nichts“, betonte Kastner. Und sich mit Kopf, Herz und Hand einzusetzen, gelte besonders für Christa Andritzky und Karin Schücke, die sich bei vielen Veranstaltungen und besonders im „Café Miteinand“ einbrächten. Beide gehörten seit 25 Jahren der Kolpingfamilie an. Für die Jubilarinnen gab es einen Gutschein für zwei Übernachtungen in einem Kolpinghotel.
Seit 40 Jahren gehören der ehemalige Vorsitzende Werner Greger und Präses Johannes Wolff, Helmut Härtl, Emmeram Meyer und Alfons Prucker der Gemeinschaft an. An alle ging eine Ehrenurkunde. Zu Helmut Härtl merkte Kastner an: „Du prüfst ja nicht nur seit vielen Jahren unsere Kasse, sondern hast dich in den letzten 40 Jahren ganz vielfältig eingebracht – und zwar als Schriftführer mit manch pointierter Formulierung. Als Fotograf hast du mehrere Jahrzehnte lang das Geschehen in unserer Kolpingfamilie im Bild festgehalten, als Koch hast du uns jahrelang bei den Zeltlagern kulinarisch verwöhnt, als Fußballer warst du eine tragende Säule unserer Mannschaft.“
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