Michaela Härtl sagte in ihrer Vorstellungsrede, dass ihre intensiven Erfahrungen im kommunalpolitischen Bereich für ihre Bürgermeisterkandidatur die optimale Voraussetzung seien. Härtl erinnerte auch an die Haus- und Ortsbesuche bei der zurückliegenden Kommunalwahl: "Wenn man Menschen und Anliegen verstehen will, reicht es nicht, sich nur Gedanken zu machen und darüber zu reden. Man muss vor Ort sein - vor der Wahl und nach der Wahl."
Für Michaela Härtl steht fest, dass die Rahmenbedingungen für ein attraktives Leben in der Kösseinestadt auf vielen Ebenen angesiedelt seien. Dazu gehörten ausreichend Krippen- und Kindergartenplätze mit arbeitnehmerfreundlichen Öffnungszeiten. "Für den Kindergarten Piccolino in Poppenreuth ist ein Neubau zu forcieren", erklärte Härtl. "Die Jobst-vom-Brandt-Schule ist in vielen Bereichen eine Vorzeigeschule." Auch hier gelte es, die Sanierungen voranzutreiben und eine Ausweitung der Betreuungszeiten ins Auge zu fassen.
Die Unterstützung der Feuerwehren und der Vereine mit ihren zahlreichen ehrenamtlichen Helfern bleibe eine Daueraufgabe für die Kommune, um im gesellschaftlichen Bereich nicht auf der Stelle zu treten. Der Ortskern der Stadt und die zahlreichen Ortsteile dürften nicht gegeneinander ausgespielt werden, so die Bürgermeisterkandidatin. In allen Bereichen sei hier mit Augenmaß in die Infrastruktur und die Verbesserung der Lebensbedingungen zu investieren.
Unterstützung versprochen
Michaela Härtl zeigte sich überzeugt, dass durch die Unternehmen auf der ehemaligen Rosenthal-Brache neue Arbeitsplätze geschaffen und sich die Gewerbesteuereinnahmen für die Stadt erhöhen würden. Die Bürgermeisterkandidatin versprach allen Unternehmen, vom Einmannbetrieb bis hin zum mittelständischen Unternehmen, die Unterstützung der Stadt, "um eine weitere positive Entwicklung zu gewährleisten". Sehr positiv sah Härtl die Entwicklung im Bereich der ehrenamtlichen Betreuung der Senioren. Im Pflegebereich sei die Stadt Waldershof mit dem Senioren-Servicehaus sehr gut aufgestellt. Allerdings müssten nun zeitnah die Planungen für das Betreute Wohnen in die Tat umgesetzt werden.
FW-Stadtratskandidat Oskar Kastner machte in Bezug auf die finanzielle Ausstattung der Stadt deutlich: "Eine ordentliche Haushaltsplanung ist das A und O für eine gesicherte Zukunft, um die Pflichtaufgaben zu erfüllen und auch notwendige Investitionen rechtzeitig zu tätigen." Um all die Pläne voranzubringen, ist laut Michaela Härtl eine gute Zusammenarbeit im gesamten Stadtrat eine Grundvoraussetzung.
Die Freien Wähler Waldershof laden zu Wahlveranstaltungen am 14. Januar nach Rodenzenreuth ins Café Jacob ein, am 15. Januar in die "Kegelklause zum Roßkopf" nach Helmbrechts, am 21. Januar in den "Grünen Baum" (Sesser) in Waldershof, am 24. Januar in die Gaststätte "Zum Fichtelgebirge" in Schurbach, am 29. Januar in die Gaststätte "Zum grünen Baum" in Poppenreuth, am 31. Januar ins Siedlerheim in der Siedlung und am 5. Februar in Hohenhard beim Buswartehäuschen. Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Für Brotzeiten und Getränke ist gesorgt. (fpoz)
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