Waldershof
11.04.2022 - 12:58 Uhr

Waldershoferin Angela Burger wichtiges Bindeglied und gefragte Helferin

Das Senioren-Servicehaus Waldershof hat Heimbeiratsvorsitzende Angela Burger verabschiedet. Im Gespräch erzählt sie von ihrem ehrenamtlichen Engagement und ihrer Motivation.

Mit Blumen bedankten sich die Verantwortlichen des Senioren-Servicehauses bei der scheidenden Heimbeiratsvorsitzenden. Im Bild von links Johannes Großmann von der Heimleitung, Alexandra Schläger (Leiterin soziale Betreuung), Angela Burger und Harald Sgonina (stellvertretender Leiter soziale Betreuung). Bild: fpoz
Mit Blumen bedankten sich die Verantwortlichen des Senioren-Servicehauses bei der scheidenden Heimbeiratsvorsitzenden. Im Bild von links Johannes Großmann von der Heimleitung, Alexandra Schläger (Leiterin soziale Betreuung), Angela Burger und Harald Sgonina (stellvertretender Leiter soziale Betreuung).

In einer kleinen Feierstunde dankten die Verantwortlichen des Senioren-Servicehauses Waldershof der langjährigen Heimbeiratsvorsitzenden Angela Burger. Die Nachfolge tritt Gerhard Weber, der Seniorenbeauftragte der Stadt Waldershof, an. Zehn Jahre im Dienst am Nächsten: Anlass für einen kleinen Rückblick und Fragen zum ehrenamtlichen Engagement, die Stadträtin und Heimbeiratsvorsitzende Angela Burger im Gespräch gerne beantwortet.

Der Heimbeirat ist ein wichtiger Ansprechpartner. Er fungiert als Bindeglied zwischen Heimbewohnern und Heimleitung/Pflegedienstleitung sowie den dort beschäftigten Mitarbeitern, erläutert Angela Burger. "Der Heimbeirat hat ein Mitwirkungsrecht, aber kein Mitbestimmungsrecht." Er müsse aber vor einer Entscheidung des Heimträgers über eine den Heimbetrieb betreffende Maßnahme rechtzeitig informiert werden. Burger: "Er ist da, um die Interessen der Heimbewohner zu vertreten und sich für sie einzusetzen."

Welche Dienste haben die Hausbewohner in Anspruch genommen? Es gab viele Beratungsgespräche bei persönlichen Angelegenheiten und Hilfestellungen bei Veranstaltungen, berichtet Angela Burger. "Wir haben ja auch Ausflüge mit Autos und dem Citybus der Stadt gemacht. Unter anderem zur Gartenschau." Weiter erzählt die scheidende Heimbeiratsvorsitzende: "Wir nutzten die schöne Jahreszeit und haben die Heimbewohner im Rollstuhl durch die Stadt begleitet." Das „Perfekte Dinner“ habe man immer auf allen drei Etagen angeboten und durchgeführt. "Es wird ja immer gekocht, was die Bewohner sich wünschen. Es gab zu aller Freude unter anderem den ausgewählten Stallhasen."

Und wie viel Zeit hat Angela Burger in den zurückliegenden zehn Jahren ehrenamtlich aufgewendet? Sie bekennt: "Ich habe die Zeit nicht gestoppt. Wenn ich was mache, dann ist die Zeit dafür unwichtig. Erst wenn alles erledigt ist, bin ich fertig." Es mache ihr große Freude, "wenn es den Bewohnern guttut, gutgeht und sie zufrieden sind". Burger hebt hervor: "Das habe ich schon so gehalten, als ich 15 Monate selber in einem Altenheim gearbeitet habe. Man wendet halt mal mehr, mal weniger Zeit auf." Die zurückliegenden beiden Corona-Jahre hätten die Zahl der Veranstaltungen sowieso total dezimiert. "Ich habe dafür an jeden Bewohner einen Weihnachtsbrief geschrieben. Damit sie gewusst haben, dass ich an sie denke."

 
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