Die Allgemeine Baugenossenschaft hat das Geschäftsjahr 2017 mit einem Bilanzgewinn von 18.054,10 Euro erfolgreich abgeschlossen. Aufsichtsratsvorsitzender Hubert Kellner gab in der Jahreshauptversammlung einen detaillierten Überblick über die Gewinn- und Verlustrechnung und bescheinigte dem Vorstand eine grundsolide Führung.
Bezahlbarer Wohnraum hat für die Genossenschaft absolute Priorität. Um dies auch in Zukunft gewährleisten zu können, wurden im zurückliegenden Geschäftsjahr 73.000 Euro in die Modernisierung der Wohnungen investiert. „Wohnungsbestand braucht Pflege, braucht regelmäßige Erneuerung, vor allem wenn er in die Jahre gekommen ist“, sagte Kellner und ergänzte: „Es gibt noch eine Menge zu tun, um auch in Zukunft das Wohnen bei der Baugenossenschaft so gut als möglich zu gestalten. Und wir sind es unseren Mietern und Interessenten schuldig, für Verbesserungen zu sorgen und alles in Ordnung zu halten.“
Der Aufsichtsrat wurde in vier gemeinsamen Sitzungen über alle Planungen und Auftragsvergaben stets rechtzeitig und umfangreich informiert, so Kellner. Die Kassenprüfungen ergaben keine Beanstandungen. Der Jahresabschluss 2017 wurde genehmigt. Zum Jahresende 2017 zählt die Genossenschaft 117 Mitglieder mit einer Einlage von 43.250 Euro. Hubert Kellner dankte dem Vorstand für die harmonische Zusammenarbeit. Die Versammlung genehmigte einstimmig den Jahresabschluss 2017 sowie die Einstellung des Jahresgewinns in die Rücklagen. Eine Dividendenzahlung auf die Einlagen entfällt. Die Versammlung erteilte Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig die Entlastung.
Vorstandssprecher Andreas Herrmann bezifferte die Mieteinnahmen mit 260.000 Euro. Wohnungsleerstände gab es nur nach Auszügen von Mietern, da anschließend Renovierungen durchgeführt wurden. Hermann betonte, dass es nach wie vor eine hohe Nachfrage nach preisgünstigem Wohnraum gebe. Der Mietpreis bei renovierten Wohnungen liegt bei etwa 4,50 Euro pro Quadratmeter. Im laufenden Geschäftsjahr 2018 liegen die Investitionen schon wieder bei etwa 60.000 Euro. Von den 72 Wohnungen sind bereits 75 Prozent auf Zentral- oder Elektroheizung umgestellt.
Dank sagte Andreas Herrmann an die Adresse der Mieter, die im regelmäßigen Turnus die Hausordnung einhalten sowie die Säuberungsarbeiten an den Straßen, Gehwegen und Hofflächen erledigen. An alle übrigen Mieter appellierte Herrmann, die Hausordnung ernst zu nehmen, da ansonsten ein Hausmeister beauftragt werden müsse. Die Kosten würden dann auch diese Mieter tragen.
Die Versammlung bestätigte Werner Schöffel im Vorstand. Für 20 Jahre Mitarbeit im Vorstand wurde Andreas Herrmann geehrt. Dritte Bürgermeisterin Gisela Kastner dankte den Verantwortlichen der Baugenossenschaft für ihre professionelle Arbeit im Ehrenamt sowie die ständige Bereitschaft, attraktiven, bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.